Abgabeleistung der indischen Photovoltaik-Kraftwerke sinkt im Juli 2013 erneut

Der Monsunregen in Indien beeinträchtigt nach wie vor die Abgabeleistung der indischen Photovoltaik-Kraftwerke. Das belegen die Leistungsdaten für Juli 2013, die das Ministerium für neue und erneuerbare Energien (MNRE) veröffentlicht hat.

Der Kapazitätsfaktor (CUF) der Anlagen aus dem ersten Abschnitt des Solar-Förderprogramms NSM (National Solar Mission) sank im Berichtsmonat auf 14,8 – 23,1 %. Bei Anlagen, die im Rahmen des RPSSGP-Programms (Rooftop PV and Small Solar Power Generation Program) installiert wurden, ging er auf 6,3 – 19,5 % zurück.
Nicht erfasst sind zwei PV-Kraftwerke in Rajasthan mit je 10 MW von Jakson Power Pvt. Ltd. (Noida, Indien), für die Abgabeleistungen von je 122 kWh gemeldet wurde, vermutlich aufgrund technischer Probleme.

PV-Kraftwerke bringen weniger Leistung als im Frühling
Im Mai 2013 lag der Anteil der erbrachten Leistung an der maximal möglichen Leistung bei den NSM-Kraftwerken noch zwischen 18,4 – 31,2 %, bei den RPSSGP-Anlagen zwischen 11 – 26,2 %. Bei manchen war der CUF sogar niedriger als im März oder April.
„Im Mai lieferten die Photovoltaik-Kraftwerke die höchste Leistung, dann sank sie zwei Monate lang. Das lag vor allem am bewölkten Himmel und am Monsunregen“, sagt Hari Manoharan von RESolve Energy Consultants.
Die höchste Leistung (23,07 %) erbrachte eine Anlage von Mahindra Solar One Pvt. Ltd. (Mumbai, Indien), die geringste (6,26 %) ein RPSSGP-Kraftwerk von Zamil New Delhi Infrastructure Pvt. Ltd., die auch schon im Mai und Juni am schlechtesten abschnitt.
Drei weitere PV-Kraftwerke im Rahmen des RPSSGP hatten im Juli einen Kapazitätsfaktor unter 10 %. Weniger als die Hälfte der Anlagen aus Phase eins im MNRE-Programm hatten einen CUF über 20 %.
Die Leistungsdaten ab November 2012 sind im Blog von RESolve Energy Consultants einsehbar.

29.08.2013 | Quelle: RESolve Energy Consultants | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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