SMA präsentiert Energieeffizienz-Konzepte für die optimale Solarstrom-Nutzung im Smart Home

„Haushalte und Unternehmen, die Energie über Photovoltaik-Anlagen produzieren, können ihre monatliche Stromrechnung deutlich senken, wenn sie mit unserem intelligenten Energiemanagementsystem SMA Smart Home Erzeugung und Verbrauch optimal aufeinander abstimmen“, erläutert Tom Rudolph, Leiter der Energiemanagement-Sparte von SMA.

Steigerung der Eigenverbrauchsquote auf 65 % möglich
Besonders effektiv sei eine intelligente Steuerung des Eigenstromverbrauchs, wenn Elektrogeräte mit einem Stromspeicher kombiniert werden. „So kann man die Energie aus der Sonne rund um die Uhr verfügbar machen und den Verbrauch in einem hohen Maße an die zur Verfügung stehende Energiemenge anpassen“, so Rudolph. Nach Modellrechnungen von SMA kann auf diese Weise die Eigenverbrauchsquote von 30 auf 65 Prozent gesteigert werden.

Informationsaustausch zwischen allen technischen Geräten
Kernstück der Energiemanagement-Systeme ist die EEBus-Technologie von Kellendonk. „Damit gelingt es, das Lastmanagement zu optimieren, also den Einsatz von Geräten optimal an das verfügbare Energieangebot anzupassen“, erläutert Peter Kellendonk, Gründer und Geschäftsführer des Unternehmens. Wichtig sei dabei, Stromverbraucher zu identifizieren, bei denen grundsätzlich eine Verschiebung oder Spreizung des Stromverbrauchs möglich ist. Dann müssten die notwendigen Informationen und Datenmodelle definiert werden. Erst danach könne es zu einer Energieverbrauchs-Optimierung kommen. Als Ergebnis müsse der Kunde erheblich weniger Strom aus dem Netz dazu kaufen und könne den Energieanteil, der nicht vergütet wird und somit kostenlos ist, für das eigene Heim nutzen.

Speicher vergrößern Effekt und werden gefördert
Die Speicherung nicht direkt benötigter Sonnenenergie vergrößere den Effekt, betont SMA. Zudem werden Stromspeicher seit dem 1. Mai 2013 vom Bund gefördert. Das gilt für neue Photovoltaik-Anlagen und solche, die nach dem 01.01.2013 installiert wurden.
Der höhere Eigenstromverbrauch schont nicht nur den Geldbeutel der PV-Anlagenbetreiber, sondern trägt auch zur Stabilisierung des Stromnetzes bei. Ein abgestimmtes Energiemanagement soll verhindern, dass in Zeiten eines hohen Energieangebots zusätzlich eingespeister Solarstrom die Transport- und Verteilungs-Kapazitäten der Energieversorger belastet.
Die ersten EEBus-Lösungen sollen 2014 auf den Markt kommen.

06.09.2013 | Quelle: SMA Solar Technology AG, EEBUS Initiative e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH