Ein Pilotprojekt der Stadtwerke Burg (Sachsen-Anhalt) mit einer Leistung von 45 Kilowatt (kW) liefert zu 60 % Solarstrom für den Eigenbedarf des Energieversorgers.
Um den Direktverbrauch zu optimieren sind die Photovoltaik-Module in Ost-West-Richtung montiert. Das Flachdachsystem Lambda Light EW+ ermöglichte den Bau auf dem Dach einer Werkstatt dank seines geringen Gewichts.
Mounting Systems (Rangsdorf) belieferte die Stadtwerke Burg für das 45 Kilowatt starke Pilotprojekt mit dem neuen Flachdachgestellsystem Lambda Light EW+. Der Solarteur eab solar aus Magdeburg war für die Installation verantwortlich.
„Das Dach der Werkstatt stellte uns vor große Herausforderungen, denn seine Beschaffenheit ließ eine nur sehr geringe Ballastierung zu“, erklärt Michael Embach, Geschäftsführer von eab solar.
Bei dem Pilotprojekt in Burg betrug das Gesamtgewicht inklusive Unterkonstruktion, Modul und Ballast lediglich 8,3 Kilogramm pro Quadratmeter. Die Ingenieure von Mounting Systems verantworteten die statische Auslegung der Unterkonstruktionen.
Ost-West-Ausrichtung optimiert Solarstrom-Eigenverbrauch
Die PV-Anlage mit 176 Modulen erzeuge auf dem knapp 700 Quadratmeter großen Dach 36.000 Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr. Das Lastprofil des Unternehmens mit einem relativ hohen Strombedarf am Tag im Sommer wie Winter passe gut zum Erzeugungsprofil einer Solarstromanlage. Zusammen mit den anderen Solargeneratoren auf dem Grundstück der Stadtwerke Burg nutze der Energieversorger etwa 60 Prozent der jährlich erzeugten regenerativen Energiemenge zum Eigenverbrauch. Die Anlage sei im August ans Netz gegangen.
„Durch die Ost-West-Anordnung bietet das Flachdachsystem eine über den Tag homogene Energieerzeugung. Dadurch wird bereits ohne Speicher die potenzielle Eigenverbrauchsquote erhöht. sagt Andreas Knaup, Geschäftsführer von Mounting Systems.
13.09.2013 | Quelle: Mounting Systems | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
