Photovoltaik-Anlage von SunEnergy Europe versorgt neues Greenpeace-Gebäude in der Hamburger HafenCity mit Solarstrom vom eigenen Dach

Die Hamburger Greenpeace-Zentrale, der Ökostromanbieter Greenpeace Energy und die Umweltstiftung Greenpeace sowie die regionale Greenpeace-Gruppe werden Ende September ein neues Bürogebäude im Stadtteil HafenCity beziehen. Ziel der Umweltschutzorganisation sei es gewesen, den Gebäudekomplex mit dem Namen „Elbarkaden“ so energieautark und ökologisch wie möglich zu gestalten.

Eine Photovoltaikanlage von SunEnergy Europe auf dem Dach der Elbarkaden soll mit einer Nennleistung von 70-Kilowatt (kW) auf einer Gesamtfläche von 800 Quadratmetern jährlich rund 60.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen.

Photovoltaik-Anlage und Kleinwindanlagen liefern Strom für Wärmepumpe, Beleuchtung, Fahrstühle und Lüftung
Die Strom- und Wärmeversorgung sei durch die Kombination verschiedener regenerativer Energieträger langfristig preisgünstig und klimafreundlich realisiert worden. Der Solarstrom, der auf dem Dach erzeugt wird, deckt gemeinsam mit drei Kleinwindkraftanlagen den Elektrizitätsbedarf für die Wärmepumpen und wird als Hausstrom genutzt, zum Beispiel für Treppenhausbeleuchtung, Fahrstühle und Lüftung.
„Gebäude haben einen Anteil von 40 % am gesamten CO2-Ausstoß in Deutschland. Da wird es Zeit, dass auch bei Bürogebäuden nicht nur die Gestaltung der Fassade im Vordergrund steht, sondern die bereits existierende Technik sinnvoll verwendet wird um Energie einzusparen“, erläutert Florian Kubitz, Projektleiter bei SunEnergy Europe. Die Elbarkaden sind aufgrund des ökologischen Konzeptes von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB), sowie von der HafenCity GmbH mit dem Umweltzeichen in Gold vorzertifiziert.

Spezialkonstruktion trotzt hoher Windlast
Ein Teil der Solarstromanlage wurde auf einer Stahlkonstruktion über der L-förmigen Dachterrasse montiert. Der andere Teil wurde direkt auf dem Dach verlegt, wobei aufgrund der Gebäudehöhe und der damit verbundenen Windlast besondere Maßnahmen zur Sicherung der Module erforderlich waren. Die Lösung: eine Spezialkonstruktion aus Betonfundamenten, auf der die Unterkonstruktion befestigt wurde. Gemeinsam mit den Windrädern sei die PV-Anlage über den Dächern Hamburgs ein zukunftsfähiger Hingucker in der HafenCity-Skyline, betont SunEnergy Europe.

26.09.2013 | Quelle: SunEnergy Europe | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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