GTM Research: Photovoltaik-Kundenakquise in den USA könnte billiger werden

GTM Research (Boston, Massachusetts, USA) hat einen Bericht veröffentlicht, laut dem die Kundenakquise von allen Wertschöpfungsstufen beim Verkauf privater Solarstromanlagen in den USA das größte Potenzial für schnelle Kostensenkungen hat.

Die Autoren des Berichts „Kundenakquise für private Photovoltaikanlagen in den USA: Strategien, Kosten und Anbieter“ schätzen, dass die Solar-Industrie in den Vereinigten Staaten bei derzeitigen Kosten und Umwandlungsraten bis 2016 mehr als eine Milliarde US-Dollar ausgeben wird, um 362.000 private Photovoltaik-Kunden zu gewinnen. Der Bericht rechnet allerdings damit, dass die Industrie zwischen 2014 und 2017 rund 619 Millionen USD einspart.
„Während der Finanzierung privater PV-Anlagen in den vergangenen zwei Jahren viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde, ist bei der Kundenakquise ein eigenes ‚Ökosystem‘ von Unternehmen und Strategien entstanden“, sagt Shayle Kann, stellvertretender Forschungsleiter von GTM.
„Wir rechnen damit, dass die Kundenakquise das nächste große Feld für Innovationen bei privaten Solar-Systemen ist, und sie darüber entscheidet, ob ein Installationsbetrieb erfolgreich bleibt“.

Strategien der Marktführer untersucht
Der Bericht untersucht Fusionen und Firmenkäufe, die den Markt geprägt haben, die Strategien von führenden Installationsbetrieben, Service- und Softwareanbietern, sowie die Möglichkeiten für Innovationen.
Er untersucht auch Markttrends wie den Aufstieg von Online-Preisvergleichen und wertet den Erfolg von Haustürgeschäften, Vertriebspartnerschaften und Empfehlungsprogramme aus. Zuletzt betrachtet der Bericht die Strategien führender Installationsbetriebe wie SolarCity und Vivint Solar, und von Serviceanbietern wie Sunrun und Clean Power Finance.

02.10.2013 | Quelle: GTM Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen