Photovoltaik in Paraquay: meeco führt CIS-Module von Würth Solar in den Markt ein

Anfang Oktober will meeco América Latina S.A. (Asunción, Paraguay), ein Tochterunternehmen der meeco Gruppe (Zug, Schweiz) die ersten CIS-Photovoltaik-Module in Paraquay auf den Markt bringen.

Die Module auf Basis von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid werden in Deutschland von Würth Solar gefertigt. meeco América Latina will bis Jahresende netzunabhängige Photovoltaik-Systeme mit CIS-Modulen mit einer Nennleistung von 150 Kilowatt (kW) verkaufen.

CIS-Module arbeiten bei Verschattung und hohen Temperaturen besser als kristalline Module
Verglichen mit polykristallinen Photovoltaik-Modulen, haben CIS-Module eine größere Toleranz gegenüber Verschattungen sowie eine bessere Betriebsstabilität bei hohen Temperaturen. So erreichen CIS-Solarmodule bei einer Außentemperatur von 40 Grad Celsius, bei der sich die Module auf bis zu 70 Grad Celsius erhitzen, dennoch eine Betriebsleistung von 86,1 Prozent, während polykristalline Module unter gleichen Bedingungen nur 79,9 Prozent Betriebsleistung erreichen. Die CIS-Technologie erzielt darüber hinaus sehr gute Leistungswerte auch bei geringer Lichtstärke und ungünstigem Lichteinfall sowie bei diffusen Lichtverhältnissen.

Deutsche Solarmodule zu Niedrigpreisen
Die Module von Würth Solar sollen außerdem sehr stabile Kanten und Ecken haben und in Paraguay besonders billig angeboten werden. „In den letzten Jahren ist in Paraquay das Interesse an Solaranlagen spürbar und kontinuierlich gestiegen und unsere solar betriebenen Wasserpumpensysteme sun2flow sind bereits weit verbreitet“, berichtet Dr. Oliver Jann, Direktor von meeco América Latina. Insbesondere ein Messebesuch im Vormonat habe zu dutzenden Anfragen geführt, betont Jann.

04.10.2013 | Quelle: meeco | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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