Anteil der Erneuerbaren am Energiemix von Südafrika wird bis 2012 auf 12% steigen

Mit Verweis auf die südafrikanischen Ausschreibungen für Projekte zur Nutzung der erneuerbaren Energien prognostiziert Frost & Sullivan (Mountain View, Kalifornien, USA), dass der Anteil der Erneuerbaren an der Stromversorgung des Landes von einem Prozent im Jahr 2012 auf 12% im Jahr 2020 steigen wird.

Das südafrikanische Förderprogramm (REIPPP) hat das Ziel 3.725 Gigawatt Leistung zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen (GW) bis 2020 zu installieren. Mit REIPPP wird bereits das größte Photovoltaik-Kraftwerk Südafrikas (75 MW) unterstützt sowie das erste solarthermische Kraftwerk südlich der Sahara, die sich beide im Bau befinden.
Mit Blick auf eine sichere Energie- und Wasserversorgung sowie auf die steigenden Kohlepreise werden die Erneuerbaren zur ersten Wahl für die Energieproduktion in Südafrika”, sagt die Energie- und Umweltanalystin Joanita Roos von Frost & Sullivan.
„Außerdem ist Südafrika das Land mit den zwölfhöchsten CO2-Emissionen weltweit. Und der Übergang zu sauberen Technologien wird die Entwicklung der Erneuerbaren vorantreiben.“

Local content-Regelungen müssen geklärt werden
Frost & Sullivan merkt an, dass im Zuge des REIPPP-Förderprogramms Minimalvorgaben für den Anteil der lokalen Wertschöpfung erfüllt werden müssen. Doch die Parameter der einzelnen Technologien müssten noch bestimmt werden, damit die Industrie durch unklare Vorgaben nicht ausgebremst wird.

Einige der größeren Projekte in Südafrika wurden von europäischen Partnern und internationalen Entwicklungsbanken unterstützt, häufig in Zusammenarbeit mit Banken vor Ort.

23.10.2013 | Quelle: Frost & Sullivan | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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