Lux Research: Photovoltaik-Materialien ermöglichen Herstellern Gewinne in einem wachsenden Markt

Lux Research (Boston, Massachusetts, USA) hat einen neuen Bericht veröffentlicht, laut dem der Markt für Materialien, die in der Photovoltaik-Produktion eingesetzt werden, bis 2018 um jährlich 9,2 % wachsen wird. Das ermögliche bei manchen Materialien zweistellige Gewinnmargen.

In “Photovoltaic Materials Opportunities Beyond Commoditization” argumentiert Lux, der Solarmodul-Markt sei noch nicht richtig standardisiert. Folglich sei der Verkauf mancher Materialien lukrativer, beispielsweise bestimmte Gase, Metalle, Polymere, Chemikalien und Lösungsmittel.
“Manche Materialien für die Photovoltaik-Produktion sind standardisiert, viele andere bieten jedoch Möglichkeiten der Differenzierung und dadurch hohe Gewinnspannen“, sagte Fatima Toor, Hauptautorin der Studie.
“Innovationen bei der Verkapselung, Rückseitenfolien und Metallisierungspasten ermöglichen höhere Profite, da Modulhersteller damit Wirkungsgrade und Modulpreise erhöhen können.“
Andere Materialien wie Glas für die Modulvorderseite, Polysilizium und Ethylenvinylacetat versprächen hingegen geringere Gewinnmargen.

DuPont hält die meisten Patente für Verkapselungsmaterialien
Innovative Materialien wie Rückseitenfolien und Metallisierungspasten können den Modulwirkungsgrad enorm steigern. Der bedeutet, dass der Hersteller höhere Preise für diese Module verlangen kann, von denen auch die Zulieferer profitieren.
DuPont hat laut Lux Research die meisten Patente für Photovoltaik-Verkapselungsmaterialien. 87 wurden bereits vergeben oder sind angemeldet. Bei siliziumbasierten Verkapselungsstoffen führen Dow Corning, LG Chemical und Dai Nippon Printing. Dow Chemical hat das geistige Eigentum für flüssige Acryl-Verkapselungen, und BASF für Rückseitenfolien auf der Basis von Ethylenvinylacetat (EVA) und Verkapselungen ohne EVA.

21.11.2013 | Quelle: Lux Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen