Schott stellt Produktion von Dünnschicht-Solarmodulen in Jena ein
Die Schott AG (Mainz) will ab 2014 keine Dünnschichtmodule auf Basis von amorphem Silizium mehr in Jena produzieren. Als Grund nennt das Unternehmen schwierige Photovoltaik-Marktbedingungen.
Bei der Jenaer Tochtergesellschaft Schott Solar Thin Film GmbH sind derzeit rund 150 Mitarbeiter in der Modulherstellung beschäftigt. Das Unternehmen entwickle in enger Zusammenarbeit mit Partnern sozialverträgliche Lösungen, um Kündigungen zu vermeiden, betont Schott.
Schott zählt mit 55 Jahren Erfahrung in der Photovoltaik-Herstellung zu den ältesten Unternehmen der Solar-Industrie. Das Unternehmen stieg 2012 aus der Produktion kristalliner Silizium-Module aus, auch damals aufgrund der Marktbedingungen.
Schott startete 2007 die Dünnschicht-Produktion in Jena. Das Unternehmen will dort weiterhin Spezialglas herstellen.
12.12.2013 | Quelle: Schott | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH
