Solar Manager von E.ON soll Solarstrom-Erzeugung und -Eigenverbrauch optimieren

Die meisten privaten Photovoltaik-Anlagenbetreiber in Deutschland speisen ihren Solarstrom vorrangig in das Stromnetz ein. Da die Einspeisevergütung jedoch sinkt, wird es immer attraktiver, den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Doch nicht immer scheint im richtigen Moment die Sonne.

Damit zum Beispiel die Waschmaschine dann startet, wenn die PV-Anlage Strom produziert, bedarf es neuer, vernetzter Lösungen. Zu diesem Zweck hat die E.ON Energie Deutschland GmbH (München) den „Solar Manager“ entwickelt.
„Wir unterstützen den Kunden, sein eigener Energie-Manager zu werden“, erklärt Geschäftsführer Dr. Uwe Kolks. „Dank des modularen Aufbaus mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten schaffen wir mit dem E.ON Solar Manager ideale Voraussetzungen, die Stromerzeugung individuell auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen und die Energie damit so effizient wie möglich zu nutzen.

Online-Portal und Smartphone-App ermöglichen Überwachung
Über ein Online-Portal sowie eine App für die gängigen Smartphone-Betriebssysteme kann der Kunde sowohl die eigene Photovoltaik-anlage als auch den Stromverbrauch im Blick behalten, analysieren und optimieren. Die Werte können dem Gesamtverbrauch oder ausgewählten einzelnen Endgeräten im Haushalt gegenübergestellt werden.
Neben der Grundausstattung erhalten die Nutzer regelmäßig neue Updates und können ihr System wie einen Baukasten individuell erweitern. Geplant sei zum Beispiel die Steuerung von Heizkörpern sowie die automatische Benachrichtigung im Störungsfall.

Solar Manager soll Abläufe im Haushalt vereinfachen
Der Solar Manager funktioniert so, dass der Kunde anhand der Wetterprognosen sieht, wann seine PV-Anlage über den Tag verteilt am meisten Strom erzeugen wird. Entsprechend kann er zum Beispiel seine Waschmaschine programmieren, um den grünen Strom effektiv zu nutzen. Langfristig soll es möglich sein, Haushaltsgeräte über den Solar Manager in genau der Phase automatisch starten zu lassen, in der die Sonne am kräftigsten scheint.
E.ON geht davon aus, dass der Solar Manager künftig nicht nur die Bedienung der einzelnen Geräte, sondern die gesamten Abläufe im Haushalt deutlich vereinfacht.

14.12.2013 | Quelle: E.ON Energie Deutschland GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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