China beschränkt Photovoltaik-Ausbau 2014 auf 14 Gigawatt; Obergrenzen für jede Provinz veröffentlicht

Die chinesische Energiebehörde NEB hat neue Richtlinien für den Photovoltaik-Markt 2014 veröffentlicht. Sie fordert eine Ausbau-Obergrenze von 14 Gigawatt (GW) und gibt Höchstwerte für den Zubau kleinerer Photovoltaik-Anlagen und großer Kraftwerke in jeder Provinz vor.

Die Regierung hatte bereits das Ziel gesetzt, dezentrale Solarstrom-Anlagen mit 8 GW und Photovoltaik-Kraftwerke mit 6 GW zu bauen. Ist die Obergrenze in einer Provinz erreicht, sollen die zusätzlichen Anlagen nicht mehr gefördert werden.
Wenn in Wohngebieten jedoch mehr Kleinanlagen gemeldet werden als erlaubt, können die Provinzen bei der NEB eine Erhöhung der Obergrenze beantragen. Die Richtlinien fordern außerdem die Netzbetreiber auf, den Photovoltaik-Ausbau zu unterstützen, indem sie die Netze verbessern, um einen rechtzeitigen Anschluss der Solarstrom-Anlagen zu ermöglichen.

Verschiebung vom Nordwesten in den Osten; weniger Kraftwerke, mehr dezentrale Anlagen
Die ostchinesischen Provinzen Shandong, Jiangsu und Zhejiang dürfen am meisten zubauen. Es folgen Hebei im Norden und Guangdong im Süden, wobei die Zusammensetzung unterschiedlich ist.
Die chinesische Regierung will mit diesen Maßnahmen den nationalen Photovoltaik-Markt verändern: von einem kraftwerkslastigen Markt in Nordwestchina hin zu einem Dachanlagen-Markt in Ost-, Nord- und Südchina. 2013 wurden bereits verschiedene Einspeisevergütungs-Tarife in den Regionen eingeführt.

13.02.2014 | Quelle: NEB | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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