China hat 2013 weniger Photovoltaik-Module nach Europa exportiert als 2012
Die Kammer schätzt das gesamte Exportvolumen im Berichtsjahr auf 16 Gigawatt (GW). Der Umsatz sei um 27 % auf 10 Milliarden US-Dollar gesunken. Der Anteil Europas an den Modulexporten ging von 65 % auf 30 % zurück, was teilweise durch Mehrverkäufe in Japan ausgeglichen worden sei.
Die europäischen Photovoltaik-Märkte schrumpften 2013 um 43 % auf ein Volumen von rund 10 GW. Dass der EU-Anteil an den chinesischen Exporten so drastisch gesunken ist, bedeutet, dass nur die Hälfte des Photovoltaik-Zubaus in Europa mit chinesischen Modulen erfolgte. Das könnte an den Antidumping- und Antisubventionsuntersuchungen der EU liegen.
Handelsuntersuchungen laufen in den USA und könnten auch in Japan eingeleitet werden
22 % der chinesischen Modulexporte gingen 2013 nach Japan und bedienten rund die Hälfte des japanischen Photovoltaik-Markts mit 7 GW. Chinesische Handelsbehörden berichten, dass auch Japan derzeit über Antidumping- und Antisubventionszölle auf chinesische Photovoltaik-Produkte nachdenke.
10 % der Exporte oder 1,6 Gigawatt gingen in die USA; das entspricht rund einem Drittel des US-Photovoltaik-Marktes. US-Handelsbehörden entscheiden gerade über vorläufige Strafzölle auf chinesische Solarzellen und PV-Module.
28.03.2014 | Quelle: CCCME | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH