Yingli soll für United PV in China Photovoltaik-Kraftwerke mit mindestens 300 MW bauen; Absatzrückgang im ersten Quartal erwartet

Die United Photovoltaic Group Ltd.

(Hongkong, China) hat eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet, wonach sie von 2014 bis 2016 Photovoltaik-Kraftwerke mit mindestens 300 MW Nennleistung von der Yingli Green Energy Holding Co. Ltd. (Baoding, China) erwerben will. Yingli soll die Kraftwerke planen, bauen und nach Fertigstellung betreiben.
Standorte sind unter anderem die Provinzen Hebei, Guangxi, Shanxi und Shandong. Die Projekte gehören zunächst Projektgesellschaften von Yingli. Nach Inbetriebnahme der Kraftwerke will United PV diese Projektgesellschaften übernehmen.
„Von der Zusammenarbeit profitieren beide Unternehmen”, sagte der Finanzchef von United PV, Hong Li. „Wir wollen die installierte Photovoltaik-Leistung in China durch den Bau von Großkraftwerken steigern.”

Bisher stehen die meisten chinesischen Photovoltaik-Kraftwerke im Nordwesten des Landes. Die Regierung will den Markt jedoch in Richtung Osten, Norden und Süden verlagern und zu einer dezentralen Versorgung übergehen.

Yingli rechnet mit Absatzrückgang im ersten Quartal
Der jahreszeitlich bedingt schwächere Markt in China und Verzögerungen bei Modullieferungen nach Algerien sorgten dafür, dass das Absatzvolumen im ersten Quartal 2014 voraussichtlich mindestens 30 % niedriger ist als im Vorquartal.
Aufgrund höherer Verkaufspreise rechnet das Unternehmen jedoch mit einem leichten Rentabilitätsanstieg im ersten Quartal. Yingli geht inzwischen von einer Bruttomarge zwischen 15,5 % und 16,5 % aus (letzte Planung: 14–16 %).
Grund für die Verzögerungen in Algerien sei, dass die Genehmigung der Projekte dort länger dauert als erwartet. Die geplante Modullieferung findet voraussichtlich Ende des Jahres statt. Insofern ändert sich an der Absatzprognose von 4–4,2 GW für das Gesamtjahr 2014 nichts.

15.04.2014 | Quelle: Yingli; Bild: United PV | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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