Innotech Solar präsentiert Photovoltaik-Modul mit Zell-String-Optimizer; intelligente Elektronikchips zur Ertragssteigerung

„SmartPlus“ schöpfe auch bei Verschattung oder Verschmutzung einzelner Zellen die volle Anlagenleistung aus, berichtet der Hersteller in einer Pressemitteilung. So könnten auch bisher ungeeignete Dächer für die Solarstrom-Erzeugung interessant werden.

Photovoltaik-Modulreihen können dichter gestellt werden
„Bei einem Standardmodul verringert eine Zelle, die zum Beispiel durch Verschattung oder Verschmutzung nicht die volle Leistung bringt, den Ertrag des gesamten Strings. Unser neues Modul SmartPlus sorgt durch einen intelligenten Elektronikchip dafür, dass eine PV-Anlage schon auf Zellebene – nicht wie bei herkömmlichen Poweroptimizern erst auf Modulebene – die maximale Strommenge erzeugt“, erklärt Knud Clausen, Produktmanager bei Innotech Solar.
Damit könnten Modulreihen bei Flachdach- oder Freiflächenanlagen trotz Teilverschattung dichter gestellt werden, ohne dass dies große Ertragseinbußen nach sich ziehe. „Auf derselben Fläche kann also mehr Ertrag erzielt werden – und das nicht nur im Vergleich mit Standard-, sondern auch mit anderen Smartmodulen“, ergänzt Clausen. Die SmartPlus-Module seien auch für Inselsysteme geeignet.

Elektronikchips ersetzen Bypass-Dioden
Im SmartPlus-Modul sind drei Elektronikchips einlaminiert, die die Bypass-Dioden ersetzen. Eine Anschlussdose ist somit nicht nötig. Jeder Chip optimiert die Leistung von jeweils 20 in Reihe geschalteten Solarzellen. Je nach Anlagenkonstellation und Verschattungssituation könne auf diese Weise eine Ertragssteigerung von bis zu 20 Prozent erreicht werden, betont Innotech Solar.
Das neue SmartPlus-Modul wird vom 4.–6. Juni 2014 auf der Intersolar Europe in München in Halle A2, Stand 560 präsentiert.

16.05.2014 | Quelle: Innotech Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH