Photovoltaik in Japan: Projekt mit Modulen von Q CELLS und 26,2 MW Nennleistung soll saubere Energie für Fukushima liefern
Dies teilte jetzt Hanwha Q CELLS Japan mit, die japanischen Vertretung des weltweit führenden Photovoltaik-Anbieters Hanwha Q CELLS.
Grundlage ist ein Kooperationsvertrag des Unternehmens mit Sunny Health Co. Ltd., einer schnell wachsenden Healthfood-Firma in Japan, die für das Management des PV-Kraftwerks verantwortlich ist, und der JFE Engineering Corporation, einer weltweit führenden Baufirma von Kraftwerken, die den Anlagenbau und die Konstruktion durchführt.
105.000 Solarmodule, 26,2 MWp Nennleistung
8.000 Wohnungen in Fukushima werden künftig mit Solarstrom versorgt. Das Kraftwerk, „Sunny Solar Fukushima Central Plant“ wird auf einer Golfanlage gebaut, die seit dem Erdbeben von 2011 verlassen ist. Rund 105.000 Q.PRO-G3 Solarmodule von Q CELLS werden in dem Projekt verbaut und später eine Nennleistung von insgesamt 26,2 MWp haben. Das Solar-Kraftwerk wird für die stabile Stromversorgung von ungefähr 8.000 Wohnungen in der Region sorgen und so einen Maßstab für die erfolgreiche Erzeugung von sauberem Strom aus Sonnenkraft in Japan setzen. Die Fertigstellung ist für März 2015 geplant.
Ein Vorbild für die Energiewende
„Wir sind sehr stolz darauf, einen Beitrag für dieses Vorbild der Energiewende in Japan zu leisten, vor allem, da das Projekt in der Region liegt, die so schwer durch die tragischen Ereignisse des 11. März 2011 getroffen wurde“, sagte Jongseo Kim, Geschäftsführer von Hanwha Q CELLS Japan.
Die Region Fukushima erlitt besonders schwere Zerstörungen, als das Erdbeben und der Tsunami im Osten Japans ein Kernkraftwerk trafen. Dies führte in Japan zu kontroversen Diskussionen über die Abhängigkeit des Landes von der Kernkraft und beeinflusste weltweit die Debatten über die Energieversorgung der Zukunft. In Deutschland, das als Vorreiter für saubere Energiepolitik angesehen wird, nahm die Regierung ihre bereits beschlossenen Pläne zurück, den Austritt aus der Kernenergie zu stoppen. Nach den katastrophalen Ereignissen in Japan änderte die deutsche Regierung ihre Politik und führte die so genannte Energiewende in Deutschland fort.
Charles Kim, CEO von Hanwha Q CELLS kommentiert: „Hanwha ist entschlossen, die Solarenergie zur verlässlichsten Energiequelle der Erde zu machen. Die Ereignisse in Fukushima im März 2011 haben uns schmerzhaft vor Augen geführt, wie wichtig es ist, dieses Ziel zu erreichen. Dass unsere Q CELLS Solarmodule im „Sunny Solar Fukushima Central Plant“ die Region Fukushima schon bald mit sauberer Energie versorgen werden, ist etwas ganz Besonderes und eine große Ehre für uns.“
05.06.2014 | Quelle: Hanwha Q CELLS | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH