Photovoltaik-Module von Kyocera liefern Solarstrom für Modellprojekt des Berufskollegzentrums Detmold

Die Modernisierung des Berufskollegzentrums Detmold ist eines der größten Modellprojekte in Deutschland zur energetischen Sanierung von Schulgebäuden mit einem Investitionsvolumen von 7,8 Millionen Euro.

Durch die Ausstattung der Dächer mit 2.658 Photovoltaik-Modulen von Kyocera (Kyoto/Neuss) mit einer Nennleistung von 380 kWp spare das Berufskolleg in Zukunft jährlich nicht nur 148 Tonnen CO2 ein, sondern produziere mehr Energie als es verbrauche und werde damit zur Plusenergieschule, berichtet Kyocera in einer Pressemitteilung.
„Die Solarmodule von Kyocera haben sich bereits in zahlreichen Tests als besonders leistungsstark, langlebig und zuverlässig erwiesen. Daher bietet das Berufskollegzentrum Detmold für uns als Modellprojekt die ideale Möglichkeit, auch einen nachhaltigen Beitrag zur zukunftsweisenden Energieversorgung von Bildungseinrichtungen zu leisten“, sagt Shigeru Koyama, Europa Chef der Kyocera Fineceramics GmbH.

Energieeffizienz-Steigerung um den Faktor 4 angestrebt
Bis dato gibt es im gesamten Bundesgebiet lediglich vier solche Projekte. Das Berufskollegzentrum Detmold hebe sich allerdings als Bestandssanierung durch die angestrebte Energieeffizienz-Steigerung um den Faktor 4 deutlich von den anderen ab. Das Projekt soll Ende 2014 abgeschlossen werden.
Ziel ist es, 93 Prozent des Heizenergieverbrauchs und 50 Prozent des Stromverbrauchs für die 3.800 Schüler einzusparen. Der Gesamtenergiebedarf für Heizung, Trinkwasser und Beleuchtung soll um 70 Prozent reduziert werden. Insgesamt entspricht dies einer Senkung des Verbrauchs von 1,75 Millionen kWh auf 0,51 Millionen kWh. Durch die Netzeinspeisung des überschüssigen Stroms wird mit einem Ertrag von 250.000 Euro nach rund 21 Betriebsjahren gerechnet.

Eines der größten Photovoltaik-Indachprojekte in Deutschland
„Bei der Sanierung des Berufskollegzentrums Detmold handelt es sich um eines der größten Indachprojekte in Deutschland. Die damit verbundenen technischen Herausforderungen sind äußerst anspruchsvoll. Aber aufgrund der langjährigen Erfahrung mit den qualitativ hochwertigen Solarmodulen von Kyocera konnten wir diese Aufgabe erfolgreich abschließen“, erklärt Thomas Stork, Geschäftsführer der Energetik Solartechnologie-Vertriebs GmbH, die für Entwicklung und Installation der eingesetzten Solaranlage zuständig ist.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) fördert die energetische Modernisierung als Forschungsprojekt im Rahmen seines Programms „Energieoptimiertes Bauen (EnOB)“ mit 1,74 Millionen Euro. Die Hochschule Ostwestfalen-Lippe übernimmt die wissenschaftliche Begleitung des Baus. Erst kürzlich wurde das Sanierungskonzept im Rahmen der diesjährigen Berliner Energietage mit dem BMWi-Preis „Schule 2030 – Lernen mit Energie“ in der Kategorie „Gesamtkonzept Sanierung“ ausgezeichnet.

10.08.2014 | Quelle: Kyocera | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen