Photovoltaik in Japan: IBC SOLAR und Deneb Re bringen ihr erstes japanisches Megawatt-Solarkraftwerk ans Netz

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein) und der japanische Projektentwickler Deneb Renewable Energy KK (Deneb Re) haben ein Photovoltaik-Kraftwerk mit einer Nennleistung von 1,6 Megawatt (MW) in Otawara (Tochigi, Japan), fertiggestellt.

Am 24. September ging die PV-Anlage offiziell ans Netz der Tokyo Electric Power Co. Ltd. (TEPCO). Das Projekt vereint deutsches Know-how beim Photovoltaik-Großanlagenbau und lokale Erfahrungen bei der Projektentwicklung. Diese Kombination ermöglichte es den Beteiligten, die Zeit- und Kostenvorgaben des Großprojekts einzuhalten.

Rund 25 Eurocent pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom
Die Übergabe der schlüsselfertigen Anlage an das in Tokio ansässige Immobilienunternehmen, das in das Projekt investierte, fand am 26. September statt, zwei Tage nach dem Netzanschluss. Das Photovoltaik-Kraftwerk erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen, um dem Anleger einen Solarstrom-Einspeisetarif von 36 YEN pro kW/h plus Verbrauchssteuer zu gewährleisten.
Ab dem Zeitpunkt der Netzanbindung hat der Eigentümer der PV-Anlage für einen Zeitraum von 20 Jahren einen staatlich garantierten Anspruch auf die Vergütung, die vom Netzbetreiber für den erzeugten Solarstrom ausbezahlt wird. Dies macht das Projekt für den Investor besonders attraktiv.

PV-Kraftwerk soll 2,1 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen
Das Kraftwerk besteht aus 6.408 Photovoltaik-Modulen vom Typ IBC PolySol 255 und wird ungefähr 2,1 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen.
„Die Anbindung dieser beeindruckenden PV-Anlage an das Stromnetz stellt einen Meilenstein in der Firmengeschichte von  IBC SOLAR dar. Sie liefert einen wertvollen Beitrag zum Umbau der Energieversorgung in Japan, der von der Nuklearenergie weg zu erneuerbarer Energie führt“, so Antoni Beltran, Director Project Business Development bei IBC SOLAR.

Regierung der Präfektur unterstützte den Bau des PV-Kraftwerks
Der Solarpark befindet sich zirka 150 Kilometer nördlich von Tokio in der Präfektur Tochigi. Da die Regierung der Präfektur den Ausbau erneuerbarer Energien anstrebt, unterstützte sie den Bau des PV-Kraftwerks in höchstem Maße.
„Wir sind sehr erfreut, dass wir bei diesem Projekt mit IBC SOLAR zusammenarbeiten konnten. Mit dem Know-how des Unternehmens und dem Einsatz lokaler Firmen beim Bau der Anlage ist es uns gelungen, die Erstellungskosten zu senken und eine hocheffiziente Anlage zu errichten. Zudem standen und stehen wir in engem Kontakt mit den Anrainern, um die Akzeptanz dieser PV-Anlage und deren reibungslosen Betrieb für mindestens die nächsten 20 Jahre zu gewährleisten“, so Dr. Steffen David, Representative Director bei Deneb Re.
Otawara ist das erste Photovoltaik-Projekt von IBC SOLAR, das in Japan ans Netz ging und eines von drei Projekten, die IBC SOLAR in Japan in Zusammenarbeit mit lokalen Projektentwicklern und Bauunternehmen realisiert. Die zweite japanische Solarstromanlage des Unternehmens in Sakura City, Tochigi, soll innerhalb der nächsten Wochen ans Stromnetz angeschlossen werden.

06.10.2014 | Quelle: IBC SOLAR | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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