Photovoltaik auf den Malediven: juwi nimmt zwei Solar-Diesel-Hybridsysteme in Betrieb

Mit Hilfe des „Solar Fuel Savers“ wurden die PV-Anlagen in die bestehenden Dieselgenerator-Systeme eingebunden, welche die Insel mit Strom versorgen.

Solarstrom senkt die Stromnachfrage am Dieselgenerator
„Der erzeugte Sonnenstrom wird direkt in die Netze der Inseln eingespeist. Das reduziert die Stromnachfrage am Dieselgenerator. Der Solar Fuel Saver steuert dann die Einspeiseleistung der Photovoltaik-Anlage im Zusammenspiel mit den Generatoren“, erklärt Norbert Borchert, Senior Technical Manager der juwi Off-Grid Abteilung, das System.
Die beiden Insel-Projekte konnten bereits nach weniger als drei Monaten Bauzeit fristgerecht in Betrieb gehen. „Der Ramadan hat unserer Arbeitsorganisation zunächst einiges abverlangt“, sagt juwi-Projektingenieur Steffen Rauer. „Im Dialog mit den lokalen Arbeitskräften haben wir die Abläufe auf der Baustelle aber schnell der besonderen Situation anpassen können.“

SMA Solar Technology AG lieferte die Systemtechnik
Dank dieser Hybridlösung können jährlich rund 115.000 Liter Dieselkraftstoff eingespart werden. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel des örtlichen Energieversorgers FENAKA, der die Anlagen betreibt. Über den eingebauten Datenlogger und das dazugehörige Onlineportal behält der Betreiber zudem jederzeit den Überblick über die zahlreichen Parameter der Photovoltaik-Anlagen und der Dieselgeneratoren.
Die verwendete Systemtechnik stammt von der SMA Solar Technology AG. Volker Wachenfeld, Senior Vice President Hybrid & Storage beim Entwickler und Hersteller von Systemtechnik für die Photovoltaik, sagt: „Wir freuen uns sehr, mit juwi einen weiteren Beitrag für inselbasierte PV-Dieselprojekte geleistet zu haben. Der SMA Fuel Save Controller war die ideale Lösung für die technisch hohen Anforderungen in den Projekten auf den Malediven.“

07.10.2014 | Quelle: juwi | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH