US-Energieministerium stellt 53 Millionen Dollar für die Photovoltaik-Entwicklung und –Produktion zur Verfügung

Im Rahmen des Klima-Aktionsplans von US-Präsident Obama hat Energieminister Ernest Moniz am 22.10.2014 angekündigt, über 53 Millionen US-Dollar für 40 innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verfügung zu stellen, deren Ziel es ist, die Kosten für Solarenergie zu senken und Innovationen rascher auf den Markt zu bringen.

Kosten für Solarenergie sollen weiter gesenkt werden
Die Fördermittel dienen der Entwicklung neuer Photovoltaik-Technologien und –Produktionsverfahren, um die Kosten für Solarenergie zu senken und Solarstrom somit für alle Bürger erschwinglich und zugänglich zu machen.
“In dem Maße, wie der Photovoltaik-Ausbau steigt und die Kosten sinken, wird Solarenergie für immer mehr amerikanische Familien und Unternehmen eine erschwingliche, saubere Option“, so der Minister.
“In den USA sind bereits Solarstrom-Anlagen mit 15,9 Gigawatt installiert, damit können mehr als 3,2 Millionen Durchschnittshaushalte versorgt werden. Die heute angekündigten Projekte sollen dazu beitragen, dass die Photovoltaik-Industrie der USA weiter wächst und Amerika aus seinen enormen Energiequellen Kapital schlagen und dabei die CO2-Emissione senken kann.“

14 Millionen USD gehen an zehn Photovoltaik-Forschungsinstitute
Investitionen und Partnerschaften des Energieministeriums (DOE) mit der Privatwirtschaft, Hochschulen und nationalen Laboratorien haben dazu beigetragen, dass Photovoltaik-Module heute nur noch halb so viel kosten wie vor drei Jahren.
Um die Photovoltaik-Entwicklung zu beschleunigen und die Kosten weiter zu senken, vergibt das Ministerium nun über 14 Millionen USD an zehn Forschungsinstitute. Sie sollen unter anderem neue Hochleistungsmaterialien und neue Techniken für effizientere Solarzellen erforschen, die in der Produktion günstiger sind.

Installierte Photovoltaik-Leistung hat sich in den USA seit 2008 mehr als verzehnfacht
Aufgrund dieser Maßnahmen war die Solarindustrie in den letzten fünf Jahren einer der am schnellsten wachsenden Sektoren in den USA. Die installierte Photovoltaik-Leistung hat sich seit 2008 mehr als verzehnfacht. Erhebliche Senkungen der harten und weichen Kosten, wie Genehmigung, Netzanschluss und Finanzierung, haben die Entwicklung unterstützt.
Im Rahmen des SunShot Incubator-Programms investiert das DOE mehr als 14 Millionen USD in 20 kleine Unternehmen, die innovative Technologien und Services entwickeln, um die Kosten für Solar-Anlagen zu senken. Hierbei geht es unter anderem um neue Materialien und Komponenten, welche die Effizienz von solarthermischen Kraftwerken (CSOP) maximieren oder eine Solarzellen-Produktion ohne die Verwendung des teuren Rohstoffs Silber ermöglichen.

24 Millionen USD für die US-amerikanische Solar-Produktion
Um die heimische Produktion zu unterstützen, steckt das Ministerium außerdem mehr als 24 Millionen USD in zehn US-amerikanische Photovoltaik- und CSP-Hersteller. Ziel ist auch hier eine Kostensenkung, indem der Rohstoffverbrauch, arbeitsintensive Prozesse und Kapitalausgaben gesenkt werden.

27.10.2014 | Quelle: US DOE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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