Manz AG meldet Rekordumsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2014; Solar-Sparte erwirtschaftete 9,3 Millionen Euro

Die Manz AG (Reutlingen), Hightech-Maschinenbauer mit den Geschäftsbereichen Solar (Photovoltaik), Display und Batterie, hat am 13.11.2014 die Ergebnisse der ersten neun Monate 2014 veröffentlicht.

Nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal bereits den höchsten Quartalsumsatz der Firmengeschichte verzeichnet hatte, habe sich dieser positive Trend auch im dritten Quartal erfolgreich fortgesetzt, berichtet Manz in einer Pressemitteilung.

Hohe Investitionen in die Weiterentwicklung der Photovoltaik
Der Umsatz lag mit 87,3 Millionen Euro rund 16 % über dem Vorjahresquartal. Für die ersten drei Quartale 2014 ergibt sich daraus ein Gesamtumsatz von 250,9 Millionen Euro. Gleichzeitig konnte Manz auch im dritten Quartal trotz hoher Investitionen in die Weiterentwicklung der Solar-Technologie ein positives operatives Ergebnis (EBIT) erzielen. Für den gesamten Berichtszeitraum belief sich das EBIT auf 1,5 Millionen Euro.
Wenngleich das operative Ergebnis aufgrund entfallener Zuwendungen in Höhe von 4,5 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem übernommenen Entwicklungsstandort für die CIGS-Dünnschicht-Technologie in Schwäbisch-Hall unter dem Vorjahr liegt, sieht die Manz AG sich bei einem prognostizierten Rekordumsatz von 280–300 Millionen Euro bei einem positiven EBIT für das Gesamtjahr 2014 in ihrer Unternehmensstrategie der weiteren Diversifizierung bestätigt.

Dieter Manz: „Die Solar-Branche zeigt sich im Aufschwung“
„Wir haben unsere ausgezeichnete Reputation als verlässlicher Industriepartner bei der Entwicklung innovativer Produktionsanlagen für Wachstumsbranchen weiter gefestigt. Dies spiegelt sich auch in der guten Auftrags- und Umsatzentwicklung in unseren strategischen Geschäftsbereichen seit Jahresbeginn wider. Entsprechend haben wir unser Ziel ‚Rekordumsatz 2014 und positives EBIT‘ klar im Blick“, sagte der Gründer und Vorstandsvorsitzende Dieter Manz.
Und auch über das aktuelle Geschäftsjahr hinaus sieht das Unternehmen in allen drei Zielbranchen ausgezeichnete Chancen für eine dynamische Entwicklung. „Die Solar-Branche zeigt sich im Aufschwung – wenn auch nach wie vor auf niedrigem Niveau. Das anhaltend hohe Wachstum im Endkundenmarkt wird zu weiteren Investitionen für Produktionsanlagen, und somit zu wieder stark steigenden Umsätzen führen“, so Manz.

Zuwendungen von Würth Solar entfallen
Als wichtigste operative Ergebnisgröße lag das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) mit 19,6 Millionen Euro wie erwartet unter dem Wert des Vorjahreszeitraums (23,3 Millionen Euro). Hier hätten sich im Wesentlichen die seit Jahresbeginn entfallenen Zuwendungen von Würth Solar im Rahmen des Übernahmevertrags des Standorts Schwäbisch Hall ausgewirkt, erklärt Manz. Bereinigt um diesen Effekt, sei ein EBITDA leicht über dem Vorjahr erzielt worden.
Trotz dieser zusätzlichen Belastung bei gleichzeitig uneingeschränkter Fortführung des Forschungsbetriebes in allen Geschäftsbereichen ergibt sich nach den ersten neun Monaten 2014 ein positives operatives Ergebnis (EBIT) in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Plus in der Solar-Sparte; Vorstand bestätigt Prognose
Die Solar-Sparte erwirtschaftete in den ersten neun Monaten 2014 rund 9,3 Millionen Euro nach 7,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Bei einem Auftragsbestand von 50,9 Millionen Euro zum 30. September 2014 bestätigt der Vorstand die Prognose und rechnet mit einem Umsatz zwischen 280 und 300 Millionen Euro bei einem positiven EBIT. Ein kurzfristig möglicher Verkauf einer CIGSfab sei darin nicht berücksichtigt und biete weiteres Upside-Potenzial, heißt es in der Pressemitteilung.

13.11.2014 | Quelle: Manz AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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