Masdar startet Photovoltaik-Projekte mit 1,8 Megawatt auf den Pazifik-Inseln Kiribati, Fidschi, Tuvalu und Vanuatu

Masdar (Abu Dhabi, VAE) meldete am 30.12.2014 den Baubeginn von vier neuen Photovoltaik-Kraftwerken auf den Pazifik-Inseln Kiribati, Fidschi, Tuvalu und Vanuatu mit einer Gesamtleistung von 1,8 Megawatt.

Die Solar-Projekte werden mit Mitteln aus einem 50 Millionen US-Dollar schweren Partnerschaftsfonds des Abu Dhabi Fund for Development finanziert und sollen jährlich Brennstoffkosten in Höhe von 2 Millionen USD sparen. Die Fertigstellung ist im zweiten Halbjahr 2015 geplant.

Photovoltaik- und Windanlagen sorgen für unmittelbare Einsparungen
„Der Zugang zu sauberer Energie ist ein Schritt zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung“, sagte Masdar-Geschäftsführer Dr. Ahmad Belhoul.
„Für die Pazifikinseln, die von Treibstoffimporten abhängig sind, um Strom zu erzeugen, sind erneuerbare Energien eine gangbare Alternative. Photovoltaik- und Windanlagen sorgen für unmittelbare Einsparungen und eine langfristig sichere Energieversorgung.“

Photovoltaik-Kraftwerk „Big Sun“ in Tonga ging im November 2013 in Betrieb
Masdar hat sich in der Region bereits etabliert: Das Erneuerbare-Energien-Unternehmen baute das Photovoltaik-Kraftwerk „Big Sun“ in Tonga, das im November 2013 in Betrieb ging, sowie Samoas erste Windfarm, die seit August 2014 Strom produziert. Beide wurden mit Mitteln aus dem UAE-Pacific Partnership Fund finanziert.
Der Partnerschaftsfonds wurde im März 2013 vom Außenminister der VAE, Sheikh Abdullah bin Zayed Al Nayhan, aufgelegt. Er deckt die gesamte Projektentwicklung ab, von der Machbarkeitsstudie bis zum Betrieb und Schulungen zur Wartung der Anlagen.

Partnerschaftsfonds hat bereits Erneuerbare-Anlagen mit 2,8 MW in sechs Ländern ermöglicht
Bisher hat der Fonds den Bau von Erneuerbare-Energien-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2,8 MW in sechs Ländern der Region gefördert. Sie vermeiden pro Jahr den Import von 1,5 Millionen Litern Dieselkraftstoff und den Ausstoß von 4.450 Tonnen CO2.

VAE errichten Photovoltaik-Kraftwerk mit 15 MW in Mauretanien und PV-Inselanlagen in Afghanistan
Die Vereinigten Arabischen Emirate leisten Entwicklungshilfe beim Ausbau der erneuerbaren Energien, unter anderem über einen 350 Millionen USD schweren Fonds, der vom Abu Dhabi Fund for Development in Zusammenarbeit mit der internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA) aufgelegt wurde und Projekte von Ecuador bis Sierra Leone gefördert hat.
Ein PV-Kraftwerk mit 15 MW in Mauretanien soll 10 Prozent der Energieproduktion des Landes übernehmen, eine Windfarm mit 6 MW auf den Seychellen versorgt über 2.100 Haushalte, und in Afghanistan werden im Rahmen eines Projekts 600 Häuser mit Photovoltaik-Inselanlagen versorgt.

05.01.2015 | Quelle: Masdar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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