SolarWorld-Geschäftsführer Dulani in Oregon als Energie-Geschäftsführer des Jahres ausgezeichnet

Mukesh Dulani, Präsident von SolarWorld Americas Inc. (Hillsboro, Oregon, USA), wurde vom Portland Business Journal als Energie-Geschäftsführer des Jahres ausgezeichnet. Das Magazin würdigt damit seine Erfolge mit dem US-Ableger von SolarWorld (Bonn), der seit 40 Jahren der größte Photovoltaik-Hersteller in den USA ist.

SolarWorld Americas habe 2014 darauf gesetzt, dass amerikanische Kunden hochwertige heimische Produkte wählen würden und nicht gedumpte, subventionierte Importe ausländischer Wettbewerber, schrieb das Journal am 30.01.2015. „Das scheint sich auszuzahlen.“

2015 will SolarWorld 200 weitere Arbeitsplätze in den USA schaffen
Weiter heißt es: 2SolarWorld wächst wieder, nachdem die Mitarbeiterzahl auf 600 geschrumpft ist. Ende 2014 waren es bereits mehr als 700 Angestellte, und 2015 sollen weitere 200 hinzu kommen. Das Unternehmen kündigte im Herbst eine Kapazitätserweiterung im Umfang von 10 Millionen USD an. Die Modulproduktion in Hillsboro soll um 150 MW aufgestockt werden, die Solarzellen-Produktion um 100 MW.”
Der Artikel geht auch auf Dulanis erfolgreiche Rolle in der zweiten Runde der Handelsstreitigkeiten ein. Sie führten zur Einführung von Schutzzöllen, die staatlich kontrollierte Solar-Hersteller daran hindern, die Zölle wie bisher zu umgehen.

Auszeichnung für die Wiederherstellung des fairen Wettbewerbs im US-Photovoltaik-Markt
Dulani freute sich, dass SolarWorlds Bemühungen um die Wiederherstellung eines fairen Wettbewerbs im US-Photovoltaik-Markt anerkannt wurden. Das habe den Weg für die angekündigten neuen Fabriken und Produktionserweiterungen gebahnt. Aber eigentlich sollte die Ehre dem gesamten Führungsteam und den 700 amerikanischen Mitarbeitern zuteil werden, die trotz der jahrelangen Branchenkrise aufgrund von Chinas Angriff auf den Handel durchgehalten haben, so Dulani.

Strafzölle für die meisten Modulimporte aus China und die meisten Solarzellen-Importe aus Taiwan
Am 21.01.2015 hatte die internationale Handelskommission der USA befunden, dass Solar-Exporte aus China und Taiwan die US-Industrie schädigten. Die Kommission bestätigte die Empfehlung des US-Handelsministeriums, dass sofort Strafzölle von rund 75 % auf die meisten Modulimporte aus China und die meisten Solarzellen-Importe aus Taiwan verhängt werden sollten.
Zuvor galten Zölle um die 29 % auf Solarzellen „made in China“, unabhängig davon, ob sie zu Photovoltaik-Modulen verarbeitet waren oder nicht.

02.02.2015 | Quelle: SolarWorld; Foto: Business Wire | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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