Der Ankaufsdienst nimmt nach eigenen Angaben über 74.000 verschiedene Produkte an und zahle bis zu 300 Euro pro Modul. Verkauft werden können ältere und neuere Photovoltaik-Module.
„Der Solarmodul-Ankauf ist für alle Seiten von Vorteil: Besitzer können gebrauchte PV-Module einfach und schnell in bares Geld verwandeln, und die gesamte PV-Branche wird so gestärkt. Ältere und gebrauchte Solarmodule sind oftmals wichtige Ersatzteile für bestehende Solaranlagen, deren Hersteller bereits insolvent sind oder nicht mehr liefern können“, sagt Frank Fiedler, Gründer und Geschäftsführer von Solarodo.

Funktionstüchtigkeit Voraussetzung für den erfolgreichen Verkauf
Wichtigste Voraussetzung für den erfolgreichen Verkauf sei die vollkommene Funktionstüchtigkeit: Das PV-Modul müsse eine dem Alter entsprechende Modulleistung aufweisen. Außerdem sollte es keine optischen oder technischen Fehlerbilder aufzeigen.
Falls die PV-Module jedoch verfärbt sind, Schneckenspuren aufweisen, Glas- oder Rahmenkratzer haben, könnten sie dennoch angekauft werden, der ausgezahlte Preis verringere sich lediglich. Auch Photovoltaik-Module mit Mikrorissen und Zellbruch werden angenommen. Überhaupt nicht angekauft werden nur Solarstrom-Module, deren Deckglas gerissen ist oder die Hotspots und Schmorstellen aufweisen.

Zwischen fünf und mehreren Hundert Euro pro PV-Modul
Anbieter füllen ein Online-Ankaufformular aus und schicken eine Kaufanfrage an den Ankaufshop. Nachdem Solarodo die übermittelten Daten geprüft hat, wird dem Verkäufer ein Festpreisangebot übermittelt. Die Preisspanne reicht von fünf bis zu mehreren Hundert Euro pro Modul.
Die Auswahl an monokristallinen oder polykristallinen Modulen, die Solarodo annimmt, wird nur dann über den Online-Photovoltaik-Marktplatz SecondSol wieder zum Verkauf angeboten, wenn diese mindestens einen guten Zustand aufweisen, betont Solarodo.

12.02.2015 | Quelle: Solarodo | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH