IBC SOLAR: Neue Schritte von EU ProSun in Sachen Photovoltaik-Zölle führen weiter in die Sackgasse

EU ProSun hat am 29.04.2015 angekündigt, eine Anti-Umgehungsklage gegen die chinesische Photovoltaik-Industrie zu fordern.

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein) nimmt dazu wie folgt Stellung:
„Die Zölle auf chinesische Solarmodule haben versagt und gehören abgeschafft. Seit ihrer Einführung sind EU-Hersteller von Modulen reihenweise aus dem Markt ausgeschieden. Unter den zehn wichtigsten Solarfirmen der Welt befindet sich 2014 und 2015 kein einziges EU-Unternehmen. In der gesamten EU hat die Politik staatlich festgesetzter Höchstpreise den Markt einbrechen lassen.“

Förderung statt Protektionismus
Die neuen Schritte von EU ProSun führten deswegen nur noch tiefer in die Sackgasse, betont das Unternehmen. „Welchen Sinn hat es, erst Schutzzölle durchzupeitschen um anschließend deren Wirkungslosigkeit zu beklagen, wenn gleichzeitig eine ganze Branche darunter leidet?“
Die EU müsse diesem Irrweg ein Ende bereiten und erstens zur marktwirtschaftlichen Preisbildung zurückkehren und zweitens endlich den heimischen Unternehmen unter die Arme greifen, fordert IBC Solar. „Förderung statt Protektionismus ist der Weg aus der Sackgasse zurück auf die Straße des Erfolges.“

30.04.2015 | Quelle: IBC SOLAR AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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