Photovoltaik und Elektromobilität: ALDI SÜD nimmt Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge in Frankfurt in Betrieb

02.06.2015 / Archiv / Photovoltaik

Ab sofort können Kunden der ALDI SÜD-Filiale im Frankfurter Stadtteil Ginnheim im wahrsten Sinne „Sonne tanken“: Der Discounter hat auf dem Kundenparkplatz Schnellladesäulen für Elektrofahrzeuge installiert. Der Solarstrom stammt aus der eigenen Photovoltaik-Dachanlage und sei für die Nutzer kostenlos, berichtet ALDI SÜD in einer Pressemitteilung.

Insgesamt will das Unternehmen 47 seiner Standorte mit Schnellladesäulen ausstatten. Technologiepartner und Zulieferer ist die RWE.
"Nachhaltigkeit und Klimaschutz gehen uns alle an. Mit dem Projekt "Sonne tanken" möchten wir unsere Kunden für die ökologisch verträgliche Form der Mobilität begeistern", sagt Florian Kempf, Leiter Energiemanagement bei ALDI SÜD.
"Der Strom wird oben auf dem Filialdach durch Photovoltaikanlagen produziert und unten auf dem Parkplatz direkt und kostenfrei abgegeben." Dass das System funktioniert, bewiesen drei bereits aktive Anlagen in Nordrhein-Westfalen.

Nachgetankt in der Dauer eines Einkaufs
Die Gleichstrom-Schnellladesäulen von RWE sind mit allen gängigen Anschlüssen ausgestattet – dem Combined Charging System (CCS) Standard, Chademo sowie Typ-2-Stecker. Das Nachtanken dauere – je nach Fahrzeug – genauso lang wie ein normaler Einkauf, betont der Discounter.
"Laden muss einfach sein. Und mit dem Engagement von ALDI SÜD ist es wieder ein Stück schneller und auch komfortabler geworden", sagt Dr. Dietrich Gemmel, Vorsitzender der Geschäftsführung der RWE Effizienz GmbH. Das Unternehmen betreibt europaweit 4.100 Ladepunkte.