Photovoltaik in Indien: SoftBank, Bharti und Foxconn wollen an Ausschreibungen teilnehmen und in Großprojekte investieren

Das japanische Telekommunikations- und Internet-Unternehmen SoftBank Corp. (Minato-ku, Tokio), der indische Konzern Bharti Enterprises Limited (Neu Delhi) und die taiwanesische Foxconn Technology Group (Neu-Taipeh) kündigten am 22.06.2015 die Gründung des Gemeinschafts-Unternehmens SBG Cleantech Limited an, um den Ausbau einer sauberen und sicheren Energieversorgung in Indien voranzutreiben.

Für die Gründung müssen noch einige Voraussetzungen erfüllt sein. Dann wollen die drei Partner in das neue Unternehmen investieren.
SBG Cleantech zielt vor allem auf Solar- und Windenergie ab. Der indische Premierminister strebt 2022 ein Ausbauziel von 100 Gigawatt bzw. 60 GW an. Das neue Unternehmen will in ganz Indien in Erneuerbare-Energien-Anlagen investieren und an der Photovoltaik-Ausschreibungsrunde 2015–16 im Rahmen des Förderprogramms National Solar Mission (NSM) sowie an Solar-Programmen einzelner Bundesstaaten teilnehmen.
Vorsitzender soll Manoj Kohli werden, ein langjähriger Mitarbeiter von Bharti, und Raman Nanda Geschäftsführer. Sitz des neuen Unternehmens wird Delhi.
Indien hat bereits eine installierte Solar-Leistung von 3,7 Gigawatt erreicht, seine Förderprogramme weiter entwickelt und ein Netzwerk von Installateuren, Herstellern, Entwicklern, Investoren und Forschern geschaffen. Für ein Land dieser Größe könne das jedoch nur ein erster Schritt sein, betonen die Partner.
„Das Erneuerbare-Energien-Gemeinschaftsunternehmen hat das Potenzial, die indische Wirtschaft umzugestalten”, sagte der Vorsitzende von Bharti Enterprises, Sunil Bharti Mittal.

23.06.2015 | Quelle: SoftBank Corp. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Beliebte Artikel

Schließen