IBC SOLAR plant 2015 in Deutschland Photovoltaik-Großprojekte mit 80 MW und fordert massive Erhöhung des Ausschreibungsvolumens für Freiflächenanlagen

Die IBC SOLAR AG (Bad Staffelstein), eines der weltweit führenden Systemhäuser für Photovoltaik, blickt in Deutschland auf ein gutes erstes Halbjahr mit Großprojekten im Umfang von rund 50 Megawatt (MWp) zurück.

Auch für das zweite Halbjahr erwartet IBC SOLAR eigene Photovoltaik-Projekte und Aufträge von insgesamt mehr als 30 MWp. Der deutsche Markt biete aber deutlich mehr Potenzial, betont das Unternehmen. Ebenso wie der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) plädiert das Systemhaus deshalb unter anderem für die massive Erhöhung des Ausschreibungsvolumens für Freiflächenanlagen.
Insgesamt plant IBC SOLAR in diesem Jahr in Deutschland PV-Kraftwerke mit zusammen mehr als 80 MWp Leistung fertigzustellen, darunter sowohl eigene Projekte als auch Parks, die IBC SOLAR als Generalunternehmer schlüsselfertig für Investoren errichtet.
Etwas mehr als die Hälfte entfällt dabei auf Projekte, die noch bis Ende August auf Flächen in Gewerbe- und Industriegebieten errichtet werden sollen und noch zur bekannten Vergütungstabelle nach dem EEG ans Netz gehen werden. Der andere Teil soll im zweiten Halbjahr errichtet werden und umfasst unter anderem Projekte aus dem ersten Lauf des Photovoltaik-Ausschreibungsverfahrens im April.

Ausschreibungen bestimmen den Markt für Photovoltaik-Großprojekte in Deutschland
Der Markt für PV-Großprojekte in Deutschland werde künftig vor allem durch das neue Ausschreibungsverfahren bestimmt sein, so das Unternehmen. In den kommenden drei Jahren werden von der Bundesnetzagentur insgesamt 1,2 Gigawatt (GWp) Photovoltaik-Projekte auf Freiflächen ausgeschrieben sowie weitere rund 300 Megawatt (MWp) auf ehemaligen Deponien geplant.
IBC SOLAR nimmt an den Auktionen als Bieter mit eigenen Projekten teil, bietet aber auch den schlüsselfertigen Anlagenbau als Generalunternehmer an. Dieser Service sei besonders für erfolgreiche Bieter aus den beiden bisherigen Ausschreibungsrunden interessant, die nach dem erfolgreichen Zuschlag der Bundesnetzagentur ihre PV-Projekte nun im anvisierten Kosten- und Zeitrahmen errichten wollen.
Ihnen komme die jahrelange Erfahrung zugute, die IBC SOLAR mit Planung, Bau und Betrieb von Solarparks hat. „Unsere Kunden und die Investoren profitieren vom Einkaufsvorteil der IBC SOLAR AG“, sagt Oliver Partheymüller, Gebietsleiter Projekte Deutschland bei IBC SOLAR
Das Ausschreibungsverfahren allein sei aber keinesfalls ausreichend, um den politisch gewollten Zubaukorridor von jährlich 2,4 bis 2,6 GW zu erreichen.
„Der Markt hat definitiv mehr  Potenzial“, so Partheymüller und führt weiter aus: „Das zeigen die Ergebnisse der zweiten Ausschreibungsrunde sehr deutlich. Diese war mit Geboten von über 550 MWp erneut vielfach überzeichnet. IBC SOLAR konnte einen Zuschlag verbuchen. Damit haben wir aber nur unser Minimalziel erreicht.“

26.08.2015 | Quelle: IBC SOLAR AG; Bild: Main-Spessart-Solar GmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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