Photovoltaik-Eigenversorgung: Möbelhaus deckt ein Drittel seines jährlichen Elektrizitätsbedarfs mit eigenem Solarstrom

Ein Jahr nach Inbetriebnahme zeige sich, dass die Möbel Starke OHG gut ein Drittel ihres Strombedarfs mit der eigenen PV-Anlage decken könne und daher deutlich weniger Strom vom Energieversorger beziehen müsse, berichtet IBC SOLAR. Der selbst produzierte Solarstrom kostet das Möbelhaus weniger als zehn Cent pro Kilowattstunde.

Solarstrom wird vor allem in der Tischlerei genutzt
Beim Neubau einer Logistikhalle am Hauptsitz in Schönbach plante das Unternehmen im Sommer 2014 eine Photovoltaik-Anlage zur Eigenversorgung mit ein. Der Solarstrom wird vor allem in der benachbarten Tischlerei genutzt. Elektrisch betriebene Sägen, Bohrer und Absauganlagen machen hier die Hauptlast des Stromverbrauchs aus. Im ersten Betriebsjahr verbrauchte das Möbelhaus auf diese Weise 70.000 kWh Solarstrom selbst.
„Die Optimierung der Betriebskosten und eine nachhaltige Energienutzung gehört für uns unbedingt zu einem erfolgreichen Geschäftskonzept“, sagt Inhaber Uwe Starke. „Deshalb haben wir uns bewusst dafür entschieden, beim Neubau der Lagerhalle eine moderne Photovoltaik-Anlage zur Selbstversorgung von Vornherein mit einzuplanen.“

Solar-Eigenverbrauchsquote sollte bei rund 80 Prozent liegen
Bei der Auslegung der Anlage musste Wöhlk Solar verschiedene Aspekte berücksichtigen: Das Lastprofil und die baulichen Gegebenheiten spielten ebenso eine Rolle wie die Vorgabe, dass die Eigenverbrauchsquote bei rund 80 Prozent liegen sollte, um die Investition so wirtschaftlich wie möglich zu machen. Auch Qualitätskomponenten spielten für Möbel Starke eine entscheidende Rolle, um die Langlebigkeit des PV-Systems und damit auch die Sicherheit der Investition zu gewährleisten. Es wurden Module der Marke „IBC PolySol 250 VM“ installiert.

Solarstrom-Erzeugung dem Bedarf angepasst
Wöhlk Solar entschied sich für eine Anlage in Süd-West bzw. Nord-Ost-Ausrichtung. Aus diese Weise kann bereits in den frühen Morgenstunden und später am Abend noch Strom produziert werden, und die Stromerzeugung passt zum Schichtbetrieb der Möbelproduktion.
Um das empfindliche Folienflachdach des Gebäudes nicht zu beschädigen, kam das Flachdach-Montagesystem „IBC AeroFix“ zum Einsatz. Es hat integrierte, alukaschierte Bautenschutzmatten und wird nicht mit dem Dach verschraubt. Durch den flachen Neigungswinkel von nur 10 Grad ist es laut Hersteller auch für eine Ausrichtung nach Nord-Ost geeignet und windsicher.

23.09.2015 | Quelle: IBC SOLAR AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH