Valentin Software präsentiert neue Version seiner Photovoltaik-Planungssoftware, Einlesen von Satellitenkarten möglich

Die Valentin Software GmbH (Berlin) will bis Ende des Jahres eine neue Version ihrer Planungssoftware „PV*SOL premium“ herausbringen. Neue Features sollen den Planungsprozess einer Photovoltaik-Anlage vereinfachen, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Kernstück von „PV*SOL premium 2016“ ist wie bei den Vorgängerversionen die Verschattungs-Analyse von Aufdach- und Freiflächen-Anlagen im 3D-Modus.

Verschattungsobjekte frei wählbar
Das Programm berechnet, wie häufig die Module verschattet werden und wie sich das auf den Anlagenertrag auswirkt, und stellt die Ergebnisse grafisch dar. Dabei lassen sich sämtliche Verschattungsobjekte frei wählen und beliebig im Gelände oder auf dem Gebäude platzieren.

Neu: Einlesen von Satellitenkarten
Neu in der kommenden Version ist die Möglichkeit, Grundrisspläne, Flurpläne und Screenshots aus webbasierten Satellitenkarten direkt in die 3D-Visualisierung einzulesen und damit maßstabsgerecht in ein Projekt zu integrieren. Die Abmessungen, Ausrichtung und Abstände von 3D-Objekten können auf diese Weise ohne Vororttermin ermittelt werden. Das Programm erkennt Standard-3D-Objekte automatisch und legt sie an. Anschließend passt es die meisten Abmessungen, die Position und die Ausrichtung des Objektes an den Grundriss an.

Simulation mit Minutenwerten
Mit der neu eingeführten Minutensimulation können Anwender sowohl den Eigenverbrauch als auch die Wechselrichter-Überdimensionierung und das Zusammenspiel von Solarstrom-Anlagen mit Energiespeichern abbilden. „Berechnungen mit den bisher üblichen Stundenwerten reichen für die aktuellen Anforderungen der Netzbetreiber nicht immer aus“, erklärt Geschäftsführer Dr. Gerhard Valentin. Außerdem wurden ein eigens entwickeltes mathematisches Modell für Lithium-Eisen-Phosphat- und Lithium-Nickel-Oxid-Batterien in die neuen Programme integriert und komplette Batteriesysteme in die Datenbank aufgenommen.

Nachführung von Solarmodul-Feldern kann abgebildet werden
Neu dazugekommen ist auch die Nachführung von Solarmodul-Feldern. Bei der einachsigen Nachführung können sowohl Azimut- geführte Systeme als auch Systeme mit Ost-West-Nachführung abgebildet werden.

Zu den Features zählt auch die Berücksichtigung des Eigenverbrauchs, denn PV*SOL premium 2016 bildet auch die Stromspeicherung in Batteriesystemen ab. Stromlastgänge importiert das Programm auf der Basis von Stunden-, Viertelstunden- oder Minutenwerten.

Mehr Flexibilität bei der Komponentenauswahl
Außerdem ist die Anzahl der möglichen Teilgeneratoren pro Photovoltaik-Anlage bei der neuen Version beliebig groß. Nutzer können unterschiedliche Wechselrichter auswählen und miteinander kombinieren.
Die Energiebilanz der gesamten Anlage stellt PV*SOL premium 2016 in einer Tabelle dar, um die Anlagenkontrolle zu erleichtern. Detaillierte Projektberichte für Netzbetreiber und Kunden und der automatisch erstellte Schaltplan für den Netzanschluss sollen für zusätzliche Transparenz und Sicherheit sorgen.


25.09.2015 | Quelle: Valentin Software | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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