Solarstrom in Afrika: US-Wirtschaftsförderung unterstützt Photovoltaik-Projekt mit 60 MW in Tansania

Die US-Wirtschaftsförderung (USTDA, Arlington, Virginia, USA) hat NextGen Solawazi Limited zugesagt, die Entwicklung eines Photovoltaik-Kraftwerks mit 60 Megawatt in Shinyanga im Nordwesten von Tansania zu fördern.

Die Förderung umfasst eine Machbarkeitsstudie, welche die technische und wirtschaftliche Möglichkeit der Umsetzung des Vorhabens sowie die ökologischen und sozialen Auswirkungen untersuchen soll. Mit der Analyse will NextGen Solawazi eine Baufinanzierung einholen.
Dieses Projekt ist sehr wichtig für Tansanias Wirtschaftswachstum. Nach Angaben der Weltbank hat in dem Land nur 15 % der Bevölkerung Zugang zu Elektrizität.
„Wir freuen uns, unsere Arbeit mit NextGen Solawazi fortzuführen, um die erneuerbaren Energien in Tansania auszubauen“, sagte USTDA-Direktorin Leocadia I. Zak, die die Vereinbarung mit Mayank Bhargava, Direktor von NextGen Solawazi Limited, unterzeichnete.
„In Tansanias nationaler Strategie für weniger Armut und mehr Wachstum wurde deutlich, dass die geringe installierte Kraftwerksleistung und die eingeschränkte Stromversorgung das größte Problem bei der Entwicklung sind“, sagte Bhargava.

Photovoltaik-Kraftwerk könnte 210.000 Haushalte mit Solarstrom versorgen
„Der Solarstrom aus dem Kraftwerk kann nicht nur rund 210.000 Haushalte versorgen, sondern auch als Beispiel für andere Unternehmen dienen, dass viel Strom zuverlässig und kostengünstiger bereit gestellt werden kann.“
Das Beratungsunternehmen Clean Energy Consulting & Education, LCC (Phoenix, Arizona, USA) ist mit der Machbarkeitsstudie beauftragt.
Die US-Wirtschaftsförderung hat im Zusammenhang mit einem geplanten PV-Projekt mit 5 MW in Kigoma (Tansania) bereits früher mit NextGen Solawazi zusammengearbeitet.
Beide Vorhaben unterstützen die Ziele der US-Regierungsinitiative „Power Africa“.

29.09.2015 | Quelle: U.S. Trade and Development Agency | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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