US-Umfrage zeigt breite Unterstützung für Erneuerbare-Energien-Politik; Photovoltaik-Dachanlagen und Net Metering am beliebtesten

Am 29.09.2015 veröffentlichten drei US-Meinungsforschungs-Unternehmen die Ergebnisse einer Umfrage in den USA, die im Auftrag der privaten Stiftung

ClearPath zum Thema erneuerbare Energien durchgeführt wurde.
„Diese bahnbrechende nationale Umfrage unter US-Wählern zeigt klar, dass die große, Mythen entzaubernde Nachricht darin besteht, wie breit und tief die Unterstützung einer Politik zu Gunsten der erneuerbaren Energien unter den Konservativen ist“, sagte der Gründer von ClearPath, Jay Faison.
Befragt wurden 1.200 registrierte Wähler, darunter 500 Republikaner. Kristen Soltis Anderson von Echelon Insights führte die Interviews in Zusammenarbeit mit Glen Bolger von Public Opinion Strategies und Whit Ayres von North Star Opinion Research.
„Die Unterstützung für saubere Energie ist groß, sowohl bei allen Wählern als auch bei den konservativen Republikanern“, so das Fazit der Meinungsforscher.

Überwältigende Mehrheit bevorzugt eine saubere Energieversorgung
84 % der registrierten Wähler, darunter fast drei Viertel der Republikaner, sprachen sich für Maßnahmen zur Beschleunigung des Ausbaus und der Nutzung erneuerbarer Energien in den USA aus.
Energieunabhängigkeit, weniger Umweltverschmutzung und mehr Arbeitsplätze wurden als die wichtigsten Vorteile der Erneuerbaren genannt.

Republikaner befürworten insbesondere Photovoltaik und Net Metering
Besonders die Solar-Förderung erfreut sich auch unter den Republikanern einer enormen Beliebtheit: 82 % sprachen sich für die Förderung von Photovoltaik-Dachanlagen und 86 % für die Verrechnung von Stromerzeugung und -bezug (Net Metering) aus.
Vor allem die Republikaner und die nicht an eine der beiden großen Parteien gebundenen Wähler bevorzugen einen Präsidentschaftskandidaten, der sich – unabhängig von der Klimadebatte – dafür einsetzt, dass die USA die Erneuerbaren allein wegen ihrer Vorteile weiter ausbauen sollten, um damit Risiken zu vermeiden.
„Wähler wollen Präsidenten, die Probleme lösen wollen und über Parteipolitik hinausgehen. Die Wähler, auch die Anhänger der Republikaner, wollen weg von der Politisierung von Energie- und Klimaproblemen und befürworten eine saubere Energieversorgung um ihrer selbst willen“, sagte Kristen Soltis Anderson, Mitgründerin von Echelon Insights.
Download der Studie: polling.clearpath.org/

30.09.2015 | Quelle: ClearPath | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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