F&S solar rettet Solarpark-Projekt der Dorstener Energie Genossenschaft; Photovoltaik-Kraftwerk Wulften ist fertig

Auf einer ehemaligen Hausmüll-Deponie in Dorsten (Kreis Recklinghausen) wurde am 07.10.2015 der neue Solar-Park Wulften der Dorstener Energie Genossenschaft (DEG) der Öffentlichkeit vorgestellt. Es ist die zehnte Anlage der DEG und das bisher größte Projekt der Genossenschaft.

Die F&S solar concept GmbH (Euskirchen) hatte das ins Stocken geratene Vorhaben vorfinanziert und auf diese Weise doch noch möglich gemacht, berichtet der Solar-Projektierer in einer Pressemitteilung.
„Wir haben den Solarpark über Jahre geplant und versucht, einen eigenen Bebauungsplan aufzustellen, aber es gab so viel Fristen, Verzögerungen und Unwägbarkeiten, dass sich die Wirtschaftlichkeit des Projekts irgendwann nicht mehr darstellen ließ“, berichtet DEG-Vorstandsmitglied Johannes Becker.

F&S solar übernahm Planung und Baurisiko des Solar-Parks
„Wir waren sehr froh, als uns die Euskirchener Firma F&S solar einen Ausweg aus der Krise zeigte“, ergänzt sein Vorstandskollege Lambert Lütkenhorst. Das Unternehmen übernahm die Planung und das komplette Baurisiko und leistete eine Vorfinanzierung des Solar-Parks. „Man schlug uns vor, die Anlage zunächst schlüsselfertig zu erstellen und uns dann die Option zum Kauf einzuräumen. Notfalls wäre die Firma sogar bereit gewesen, den Solarpark selbst zu betreiben“, so Lütkenhorst. Nachdem ein externer Gutachter Funktion und Qualität des Solarparks bestätigt hatte, entschloss sich die Genossenschaft zum Kauf.

3.818 PV-Module sollen jährlich 920.000 kWh Solarstrom erzeugen
Mit einer Nennleistung von fast 1.000 kW könne der Solarpark mit seinen 3.818 verbauten PV-Modulen rein rechnerisch gut 270 Einfamilienhäuser mit Grünstrom versorgen, erklärt F&S-Projektleiter Manuel Dormagen. Die Jahresproduktion schätzt er auf 920.000 Kilowattstunden Solarstrom.
„Im Vergleich zu konventioneller Kohleverstromung werden hier pro Jahr 635 Tonnen Kohlendioxid eingespart.“ Bereits nach eineinhalb Jahren werde eine „energetische Null“ erreicht, d. h. dass sich dann auch die bei der Herstellung der Photovoltaik-Module entstandenen CO2-Emissionen regeneriert haben.

12.10.2015 | Quelle: F&S solar; Bild: Michael Thalken/Eifeler Presse Agentur/epa | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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