Das Unternehmen meldet einen Umsatz von 380,2 Millionen US-Dollar nach den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung (GAAP). Zum Vergleich: Im zweiten Quartal waren es 381 Mio. USD, im Vorjahresquartal 662,7 Mio. USD.
Der Nettoverlust betrug im Berichtsquartal 56,3 Mio. USD. Im Vorquartal hatte das Unternehmen noch ein Plus von 6,5 Mio. USD erzielt, im dritten Quartal 2014 sogar 32 Mio. USD.
Die Bruttomarge war mit 16,5 % etwas höher als vor einem Jahr (16,4 %), jedoch niedriger als im zweiten Quartal (18,6 %). Der Erlös je verwässerter Aktie betrug 0,13 USD (2. Qu: 0,18 USD, 3. Qu. 2014: 0,30 USD).
„Wir haben unsere Projektzusagen eingehalten und unsere wichtigsten Finanzziele für das Quartal sogar übertroffen”, sagte der Präsident und Geschäftsführer von SunPower, Tom Werner.

Fab 4 soll 2016 die Großserienproduktion starten
„Die Nachfrage ist nach wie vor groß, sowohl im Kraftwerkssegment als auch bei der dezentralen Solarstrom-Erzeugung. Wir sind gut aufgestellt, um von der positiven Marktentwicklung 2016 zu profitieren. “
„Die Fab 4 soll nächstes Jahr in die Großserienproduktion gehen. Wir sind überzeugt, dass wir die Fertigungskapazitäten haben, um die Kundennachfrage nach unseren hoch effizienten Qualitätsprodukten zu bedienen.“

Umsatz mit Photovoltaik-Kraftwerk Quinto soll im vierten Quartal verbucht werden
Im Segment Projektentwicklung habe SunPower seine Zusagen eingehalten und sein Holdco-Portfolio ausgebaut, um später Projekte an 8point3 Energy Partners zu übertragen, so Werner.
Das Photovoltaik-Kraftwerk Quinto mit 135 MW gehört inzwischen 8point3 Energy Partners und soll im vierten Quartal als Umsatz (nicht nach GAAP) verbucht werden.
Außerdem hat SunPower ein PV-Kraftwerk mit 8 MW für die Riverside Public Utilities und das Kraftwerk Roc du Doun mit 12 MW in Frankreich fertig gestellt sowie Projekte für Apple in China entwickelt. Und schließlich erhielt das Unternehmen den Zuschlag für ein Projekt mit 20 MW für die Sulphur Springs Valley Electric Cooperative in Arizona, das 2016 umgesetzt werden soll.
„Im gewerblichen Segment ist die Auftragslage von Neu- und Bestandskunden nach wie vor gut, und wir erwarten, dass dies auch 2016 so bleibt“, fügte Werner hinzu.
„Das gute Projektgeschäft im letzten Quartal hat dafür gesorgt, dass wir im letzten Quartal ein EBITDA von 54 Millionen US-Dollar erreicht haben“, ergänzte Finanzchef Chuck Boynton.
Im vierten Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Zubau von 275–305 MW.
Für das Gesamtjahr werden Umsätze zwischen 1,5 und 1,55 Milliarden USD erwartet, eine Bruttomarge von 15–16 % und einen Nettoverlust je Aktie zwischen 1,60–1,70 USD.

29.10.2015 | Quelle: SunPower | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH