Statistisches Bundesamt: Strompreis für Haushaltskunden stieg 2014 um 2,9 %

Der Durchschnittserlös bei der Abgabe von Strom an alle Letztverbraucher belief sich nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Jahr 2014 auf 16,55 Cent je Kilowattstunde - ein Plus von 3,2 % gegenüber 2013.

Bei der Abgabe an Haushaltskunden nahmen die Versorgungsunternehmen 2014 im Durchschnitt 23,86 Cent je Kilowattstunde ein, das waren 2,9 % mehr als 2013.

Großabnehmer zahlten 2014 rund 13 Cent pro Kilowattstunde
Der Grenzpreis für Stromlieferungen an Sondervertragskunden lag im Jahr 2014 bei 13,27 Cent je Kilowattstunde. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, ist der Grenzpreis damit um 3,3 % gegenüber dem Jahr 2013 gestiegen – damals hatte er 12,84 Cent je Kilowattstunde betragen.
Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös der Versorgungsunternehmen je Kilowattstunde Strom, berechnet aus Stromlieferungen an Sondervertragskunden (Letztverbraucher mit einem Verbrauch von mehr als 30.000 kWh/a.
Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energieversorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben.
Das sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Strom zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung sowie den Betrieb von Leitungen nutzen zu dürfen.

21.11.2015 | Quelle: Statistisches Bundesamt | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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