Statistisches Bundesamt: Klimaschutz im Jahr 2013 mit 42,5 Milliarden Euro wichtigste Säule der Umweltschutzwirtschaft
Großen Einfluss auf die positive Entwicklung hatte der Einsatz von Klimaschutzgütern, auf die rund 42,5 Milliarden Euro (63,9 %) des Gesamtumsatzes mit Umweltschutzgütern entfielen.
Die Umsätze mit Klimaschutzgütern stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 %.
Zu den Klimaschutzgütern zählen Waren und Leistungen, die direkt der Verringerung oder Vermeidung von Treibhausgasemissionen dienen, aber auch Güter zur Nutzung erneuerbarer Energien oder zur Steigerung der Energieeffizienz und Energieeinsparung.
Basis dieser Ergebnisse ist eine Erhebung, bei der etwa 9.300 Betriebe in Deutschland Angaben zu ihrem erzielten Umsatz mit Gütern zum Beispiel in der Abfallwirtschaft, Abwasserwirtschaft, Lärmbekämpfung, Luftreinhaltung und beim Klimaschutz meldeten.
Milliarden-Investitionen in Energieeffizienz, Windkraftanlagen und Kraft-Wärme-Kopplung
Fast ein Drittel der Umsätze mit Klimaschutzgütern (31,6 % oder 13,4 Milliarden Euro) wurden mit Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz erzielt, wozu unter anderem die Wärmedämmung von Gebäuden zählt. Weitere 26,0 % des Gesamtumsatzes der Klimaschutzbranche entfielen auf die Herstellung und Installation von Windkraftanlagen (11,0 Milliarden Euro), gefolgt von Leistungen im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung mit 17,4 % (7,4 Milliarden Euro).
30.11.2015 | Quelle: Statistisches Bundesamt | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH