Al-Afandi-Gruppe will größte Photovoltaik-Modulfabrik im Mittleren Osten bauen

Die Gruppe hat einen Grundstücksvertrag mit der Royal Commission in Yanbu unterzeichnet, um auf einem 55.000 qm großen Grundstück den ersten Abschnitt der PV-Fabrik zu bauen.

Geplante jährliche Produktionsleistung beträgt 120 MW
Im ersten Abschnitt der Fabrik sollen jährlich Solarmodule mit einer Gesamtleistung von 120 MW produziert werden (das entspricht 450.000 PV-Modulen). So viel ist nötig, um die Nachfrage nach dieser Technologie zu decken.
Majed Aldahawi, Direktor und Vorstand der Al-Afandi Group, betonte, dass diese Initiative gleichzeitig mit dem „National Transformation“-Programm erfolge. Dieses soll einen Paradigmenwechsel in der saudischen Wirtschaft auslösen, indem erneuerbare Energien die nationale Wirtschaft unterstützen. Dabei soll der Anteil der im Land produzierten Komponenten („Local Content“) erhöht werden. Die Unternehmensgruppe will mit der neuen Fabrik zu diesem Ziel beitragen.

Voll integrierte Photovoltaik-Produktion vom Silizium bis zum Solarmodul
Die Fabrik ist als voll integrierte Produktionslinie angelegt, vom Schmelzen des Rohsiliziums über die Fertigung polykristalliner Ingots, Wafer und Solarzellen bis hin zum fertigen Solarmodul mit Rahmen und Glasabdeckung.
Die Produktion soll voll automatisch erfolgen. Die Solarmodule wurden speziell für hartes Wüstenklima entwickelt.
Was die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Energieausbeute der Module betrifft, werden sie die höchsten internationalen Standards erfüllen und sollen von internationalen Prüfern zertifiziert werden, um in Märkten wie den USA oder Europa eingesetzt zu werden, betont die Gruppe.

13.01.2016 | Quelle: Al-Afandi Group | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH