Bundesumweltministerium fördert kommunale Klimaschutz-Modellprojekte
Gesucht sind modellhafte Beiträge zum Ziel einer weitgehenden Treibhausgas-Neutralität. Projektskizzen können bis zum 30.06.2016 eingereicht werden.
„Die Kommunen gehören zu unseren wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel. Viele gute Ideen werden auf kommunaler Ebene zuerst erprobt. Mit unserem neuen Förderprogramm wollen wir die Kommunen dabei unterstützen, die nächsten Schritte in Richtung Klimaneutralität zu erkunden und dabei zur Nachahmung zu bewegen“, sagt Bundesumweltministerin Barbara Hendricks.
Energie, Abfall oder Abwasser: Förderaufruf ist offen gestaltet
Ziel der Förderung sei es, den Einsatz bester verfügbarer Techniken und Methoden für den Klimaschutz voranzutreiben. Der Förderaufruf ist offen gestaltet. Modellprojekte sind in unterschiedlichen Handlungsfeldern möglich, etwa in der Abwasserbehandlung, bei kommunalen Liegenschaften oder in der Energie- und Quartiersversorgung. Die Projekte sollen sich nicht auf Einzelmaßnahmen beschränken, sondern einen umfassenden Ansatz aufweisen, also zum Beispiel die Sektoren Strom, Wärme und Verkehr miteinander verknüpfen.
Projektstart ist ab dem vierten Quartal 2016 möglich
Antragsberechtigt sind Kommunen, Zusammenschlüsse von Kommunen sowie Unternehmen und sonstige Einrichtungen mit mindestens 50,1 Prozent kommunaler Beteiligung. Gefördert werden investive Projekte mit bis zu 80 Prozent der förderfähigen Ausgaben mit mindestens 200.000 Euro pro Vorhaben bzw. Projekt. Ein Projektstart ist ab dem vierten Quartal 2016 möglich. Die Projektdauer beträgt im Regelfall bis zu drei Jahre.
Weitere Informationen auf der Seite der Nationalen Klimaschutzinitiative: www.klimaschutz.de/modellprojekte.
09.04.2016 | Quelle: BMUB; Bild: Gemeinde Wandlitz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH