REC und O Capital unterzeichnen Absichtserklärung für Photovoltaik-Großprojekt in Ägypten

REC, die größte europäische Solarmodul-Marke, und O Capital for Services and Contracting, ein Tochterunternehmen der Orascom Telecom Media and Technology Holding (OTMT, Ägypten) haben am 17.04.2016 in Kairo eine Absichtserklärung zur Errichtung von Photovoltaik-Anlagen in Ägypten unterzeichnet.

Das erste Projekt ist ein Solarpark mit 50 Megawatt im oberägyptischen Benban nahe Assuan, der ab September 2017 in Betrieb gehen soll.

REC als EPC-Partner für die Solar-Projekte
Luc Graré, Vizepräsident bei REC, und Hatim E. El Gammal von OTMT legten mit der Unterzeichnung den Grundstein für konkrete Solar-Projekte, für deren Umsetzung REC als EPC-Partner die Projektplanung, Umsetzung und Inbetriebnahme abwickeln und hierbei seine technische Planungs-Expertise aus Deutschland einbringen soll.
„Die Unterzeichnung des MOU stellt einen Meilenstein für die Solarbranche in Ägypten und anderen Ländern der Region dar“, sagte Graré. „Wir freuen uns, dass wir mit dem Benban-Projekt einen wichtigen Meilenstein in Richtung nachhaltige Energieversorgung in Nordafrika machen. Auch im Hinblick auf wirtschaftliche und politische Stabilität ist der Zugang zu sauberem Strom im Mittleren Osten und Nordafrika ein nicht zu unterschätzender Faktor.“

2,5-Gigawatt-Programm für Photovoltaik in Ägypten
Neben den wirtschaftlichen Gründen für Ägypten, in Solarenergie zu investieren, spielen auch Umweltgründe eine Rolle. Die Modernisierung der Energieversorgung ist Teil der Bemühungen um eine grüne Vorreiterrolle in der Region. Nach dem Vorbild der deutschen Energiewende hat Ägypten 2016 ein 2,5-GW-Programm für Photovoltaik unter einer Einspeisevergütung aufgelegt.
Durch die steigende Nachfrage nach Elektrizität und sicherer Stromversorgung in Nordafrika und dem Mittleren Osten wächst auch das Interesse an regenerativen Energien. Insbesondere Ägypten will bis 2020 seine Stromversorgung mit erneuerbaren Energien von heute einem Prozent auf 20 Prozent steigern und bestenfalls schon 2020 Strom in den Sudan und nach Äthiopien exportieren.

22.04.2016 | Quelle: REC | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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