Solarcup bricht Rekorde

Junge Solarpiloten und -Kapitäninnen wetteifern mit selbstgebauten Vehikeln um den Solarcup.
Beim 9. Schleswig-Holstein Solarcup, einem Rennen selbstgebauter Modell-Solarfahrzeuge in Glücksburg an der Ostsee, gibt es schon jetzt einen Teilnahmerekord. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 25. Juni.

„So viele Anmeldungen hatten wir noch nie!“ freut sich Werner Kiwitt von artefact: "89  Teams mit etwa 200 Kindern und Jugendlichen haben die neuen Bausätze in einer der drei Startklassen bereits zugestellt bekommen."

Zwischen Dithmarschen und Flensburg, Lübeck und Nordfriesland tüfteln die zehn- bis achtzehnjährigen Düsentriebe nun bis zu den Landes-Solarmeisterschaften am 2. Juli in Glücksburg: dann finden im artefact-Zentrum bereits die neunten Pokalmeisterschaften in den Startklassen Solarauto, Kreativ und Solarbootrennen statt.

Schüler-Teams und Jugendgruppen aus allen Landesteilen sind mit dabei. Dominierten noch vor einigen Jahren einige große Schulen das Geschehen und teilten die begehrten Pokale unter sich auf, so sind diesmal etliche Schulen und Städte zum ersten mal vertreten: die Handewitter Tiger und Leoparden-Teams wollen sich in der Solarboot-Klasse mit den „Cookies“ aus Henzstedt-Ulzburg und mit den wohl am weitesten anreisenden Teams „Flotter Henry“ aus Lübeck und JoKE aus Glinde  auf der 5-Meter-Wasserbahn messen.

Die „Black Orcas“ aus Kappeln treffen in der Ultraleichtklasse unter anderen auf Teams von der Kaiser-Karl-Schule aus Itzehoe und die „Guardians of the Galaxy“ von der Jernved Danske Skole aus Flensburg. Die größte Hürde dürfte  aber das Team Herby 4 sein: Immerhin sind Ellen und Greta von der Schule Hohe Geest in Hohenwestedt nicht nur schleswig-holsteinische Pokalverteidigerinnen, sondern auch amtierende Deutsche SolarMobil-Meisterinnen bei den 10- bis 14jährigen, die den Landespokal nicht kampflos hergeben werden.

Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 25. Juni, wenn sich Teams  beim Grünstrom-Event auf dem Greentec-Campus in Enge-Sande direkt  am artefact Solarcup-Stand anmelden und letzte Insider-Tipps zum Bau der coolsten Licht-Flitzer ergattern können. Danach heißt es „rien ne va plus.“

Dank der Sponsoren von Enerparc, gp joule, nordgröön, WSTECH, r2p, sea, der IG Metall und dem Verein zur Förderung der Energiewende in Schleswig-Holstein sind die Bausätze bereits in der  Startgebühr von € 20,- und im Solarboot-Wettbewerb € 10,- schon enthalten. „Dazu brauchen  die Teilnehmer Ideen und Material für die Karosserie und ihr Poster, und natürlich  Zeit und Lust zum Tüfteln. Spaß und Interesse für Naturwissenschaften stellen sich dann von alleine ein.“
Am zweiten Juli werden neben den teilnehmenden Teams auch deren Fan-Clubs und weitere interessierte Zuschauer erwartet.
13.6.2017 | Quelle: artefact gGmbH | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH i. Gr.

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