Goldbeck Solar präsentiert sein Erst-Projekt in den Niederlanden

Veendam ist eine der größten Freiflächenanlagen in den Niederlanden und eine der wenigen, die noch 2017 ans Netz gingen. Goldbeck Solar realisierte das Projekt für Astronergy. Foto: Goldbeck Solar
Ein Drittel des niederländischen Zubaus aus Freiflächenanlagen im vergangenen Jahr wurde mit Goldbeck Solar realisiert. Grund dafür ist das stadtnahe Projekt Veendam, das mit 15,5 MW am 31.12.2017 ans Netz ging. Weitere Aufträge hat Goldbeck bereits in der Mache.

„Die Bedingungen, unter denen wir unser Erst-Projekt fertig gestellt haben, waren technisch herausfordernd“, sagt Tobias Friedrich, International Key Account Manager bei Goldbeck Solar und verantwortlich für den Vertrieb in den Niederlanden. Bis zu den Knien standen die Arbeiter im weichen Boden, denn der Untergrund war im Winter matschig und das Grundwasser beim Rammen der Stützen schnell erreicht. Man musste mit Seilwinden und Booten arbeiten. Heute kann Friedrich die Vorteile des umfangreichen Auftrags sehen: „Wir haben hier sehr viel gelernt. Know-how, das wir bei den kommenden Projekten einsetzen werden.“
Goldbeck hat konkrete Aufträge im zweistelligen Megawatt-Bereich, außerdem laufen auch Ausschreibungen, bei denen das Solar-Unternehmen mit weiteren Zuschlägen rechnet. In den letzten Vergaberunden wurden in den Niederlanden rund vier GW an Solar-Zubau verteilt. Die Projektverantwortlichen haben nun drei Jahre Zeit für die Realisierung. Die aktuelle Studie von GTM Research rechnet für die Niederlande mit mindestens einem GW Zubau in 2018.
„Seit 2011 gibt es eine kontinuierliche Steigerung des holländischen Marktes. Derzeit haben wir es allerdings mit einem Peak zu tun, der noch eine Weile andauern wird“, sagt Friedrich. Der Weg zu einem förderfreien Markt sei zwar geebnet, sei aber noch nicht in Sicht. „Wir rechnen mit einer solchen Marktsituation eher in Ländern mit hoher Einstrahlung, beispielsweise in Spanien, wo wir ebenfalls aktiv sind.“

27.02.2018 | Quelle: Goldbeck Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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