Österreich: Ansturm auf aktuelle PV- und Speicherförderung

Das Interesse in Österreich an Photovoltaik ist sehr groß. Binnen 15 Minuten wurden 8.000 Förderanträge gestellt. Foto: Mea Solar
In Österreich ist die zweite Förderaktion in diesem Jahr mit einem rekordverdächtigen Andrang gestartet.

„Innerhalb der ersten 15 Minuten konnten wir über 8.000 Anträge registrieren. Unsere EDV-Systeme haben gehalten“, berichtet Magnus Brunner, Vorstand bei der Vergabestelle OeMAG. Bei der OeMAG wurden auch einige „Unverbesserliche“, die sich mit sogenannten Robots unfaire Wettbewerbsvorteile erschwindeln wollten, identifiziert und ausgeschieden. 
„Diese Ausschreibung, in der es sowohl um die Förderung von PV-Anlagen als auch um Speicher ging, ist sicherlich ein Probegalopp für den zukünftigen Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung“, kommentierte Hans Kronberger vom Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA).
Die österreichische Regierung hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 ausschließlich erneuerbaren Strom (national bilanziell) in Österreich zur Verfügung zu haben. Kronberger: „Damit würde Österreich im Bereich der Stromwende ein europäisches Vorbild sein. Die erste bundesweite Speicherförderung ist ein wesentlicher Schritt in die saubere Stromzukunft.“
Erst in den nächsten Tagen wird festgestellt, wie viele Anträge für Photovoltaik-Anlagen und Stromspeicher eine Förderzusage erhalten werden. Kronberger: „Auf jeden Fall erwarten wir mit diesem Ergebnis ein Rekordjahr für die Photovoltaik in Österreich.“
Gefördert werden in dieser Förderschiene sowohl PV-Anlagen (um 9 Millionen Euro) als auch Stromspeicher (6 Millionen Euro).

13.03.2018 | Quelle: PVA | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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