Astronergy rüstet Produktionslinie in Deutschland auf
Auch durch eine verbesserte Eigendiagnose der Anlagen und einige verstärkte Bauteile konnten Stillstandszeiten gesenkt werden. Die K-Linie muss dadurch weniger oft gewartet werden. Zudem wurde das Umrüsten der Anlage vereinfacht, was einen schnelleren Wechsel des zu produzierenden Modultyps erlaubt.
Die K-Linie wurde von den Astronergy-Ingenieuren in Eigenregie umgesetzt. Andreas Lindner, leitender Ingenieur bei Astronergy: „Das ganze Team ist mächtig stolz, zumal die Linie selbst geplant, aufgebaut und in Betrieb genommen wurde. Wir haben den Aufwand der Inbetriebnahme zwar etwas unterschätzt, haben aber die Zeit genutzt, um besseres Equipment mit einer höheren Verfügbarkeit und noch besserer Genauigkeit, z.B. bei der Ablage der Strings, einzusetzen. Dadurch ist die neue Produktionslinie deutlich produktiver, was wichtig ist um wettbewerbsfähig Solarmodule zu produzieren.“ Das firmeneigene Know-How hat außerdem den Vorteil, dass eventuell auftretende Probleme direkt und mit wenig Zeitverlust behoben werden können.
Die K-Linie wurde Mitte Dezember fertiggestellt und ist nach erfolgreichem Testbetrieb nun voll einsatzbereit. Dank der hohen Eigenleistung konnte Astronergy sogar unter dem geplanten Budget bleiben, um die Linie in Betrieb zu nehmen. In Kürze will das Unternehmen mit der Umrüstung der zweiten Linie beginnen. Die Fertigstellung wird für Sommer 2018 erwartet.
Mittlerweile hat sich der Standort in Frankfurt (Oder) zu einem der größten Fertigungsstätten Europas für Poly- und Monokristalline Module entwickelt. Im Bereich monokristalliner Module verzeichnet der Hersteller zudem einen Anstieg der Nachfrage. Im Jahr 2017 konnten schon mehr als 25MW dieses Modultyps abgesetzt werden, Tendenz steigend. Zudem kommen in Europa verstärkt Anfragen aus dem Raum Benelux, Skandinavien, Italien und Polen.
21.03.2018 | Quelle: Astroenergy | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH