PERC-Module von Longi bleiben bankfähig

Longi will mittelfristig Monomodule zu Preisen von polykristallinen Modulen verkaufen. Foto: Longi
Bloomberg hat Longi Solar erneut als Tier 1-Unternehmen bewertet. Unter den größten Tier 1-Herstellern steht Longi mit einer Produktionskapazität von 6.500 Megawatt (MW) pro Jahr auf Platz 6.

Das Bewertungssystem von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) für PV-Modulhersteller basiert auf Bankfähigkeit, um für Solarmodule eine Qualitätsbewertung zu ermöglichen. In die Gruppe Tier 1 werden lediglich Hersteller aufgenommen, die in den letzten zwei Jahren sechs verschiedene Projekte mit eigenen Solarmodulen beliefert haben, die von sechs verschiedenen Banken finanziert wurden.
Hersteller in China, Indien und der Türkei unterliegen dabei verschärften Kriterien: Der Projektabschluss muss regresslos sein, d.h. die Banken stehen bei den untersuchten Projekten für das Risiko eines Ausfalls von PV-Modulen ein.
Longi hat sich als einziger Hersteller weltweit komplett auf monokristalline Hochleistungsmodule spezialisiert, hier insbesondere auf die PERC-Technologie.
Hohe Investitionen in F&E
Das Unternehmen will mittelfristig erreichen, dass Monomodule zu Preisen verkauft werden können, die bisher nur für polykristalline Module üblich sind. Im Jahr 2017 investierte das Unternehmen deshalb 1,108 Milliarden RMB (chinesische Währung Renminbi, umgerechnet ca. 14,9 Mio Euro) in Forschung und Entwicklung, das entspricht 6,8 Prozent des Unternehmensumsatzes. Zudem setzt Longi auf hohe Stückzahlen: Bis Ende 2018 will das Unternehmen mehr als 12 GW Modulproduktionskapazität aufbauen.
18.06.2018 | Quelle: Longi Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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