Finanzierungsrunde bringt Lumenaza 2,5 Mio. Euro und E.on

Lumenanza und E.on hatten bereits im EU-geförderten Projekt Simris zusammengearbeitet, ein Projekt für ein lokales Smart-Grid-System. Die Zusammenarbeit lief offenbar so gut, dass E.on sich jetzt in der neuen Finanzierungsrunde an Lumenanza beteiligt. Foto: E.on
Das Softwareunternehmen Lumenaza verkündet den erfolgreichen Abschluss einer Finanzierungsrunde über 2,5 Millionen Euro. Mit dieser Runde steigt E.on als Investor in das Berliner Unternehmen ein.

Auch die beiden bestehenden Investoren, EnBW New Ventures und VC Fonds Technologie Berlin unter Führung der IBB Beteiligungsgesellschaft mbH, sind maßgeblich beteiligt. Die Mittel werden verwendet, um das Wachstum von Lumenaza zu beschleunigen, die Technologieführerschaft bei innovativen Energiedienstleistungen zu stärken und die Internationalisierung fortzusetzen.
Etabliert im Markt
Lumenaza hat 2013 damit begonnen, Erzeuger und Verbraucher erneuerbarer Energien miteinander zu verbinden und intelligent zu steuern. Heute arbeitet die modulare Software- Plattform als „utility-in-a-box“ und ermöglicht es jedem Unternehmen, auf verschiedene Weisen am Energiemarkt teilzunehmen, einschließlich der Möglichkeit, ein vollständig innovativer und digitaler Versorger zu werden. Lumenaza hat für seine Kunden, darunter drei der vier größten deutschen Energieversorger, den weltweit führenden Hersteller von Energiespeichern und mehrere regionale Energieversorger, Projekte wie regionale Stromversorgung, Energiegemeinschaften, Mieterstrom und Datenvisualisierung realisiert.
Voll im Trend
Die Investition unterstreicht laut Lumenaza den zunehmenden Bedarf an Transparenz und Personalisierung von Energiekunden sowie den Trend zum Aufbau von Communities und der Bereitstellung maßgeschneiderter Lösungen für die Mitglieder. Die skalierbare und flexible Software von Lumenaza verbindet erneuerbare Energieerzeuger, von kleinen Solaranlagen auf Dächern bis hin zu großen Windparks, mit Energieverbrauchern und ermöglicht eine präzise Abrechnung. Damit ist es möglich, den Kunden fortschrittliche Lösungen wie z.B. Community- und Regionalstromprodukte sowie überregionale innovative Tarifkonzepte mit zeitbasierten Tarifen, Flatrates und Peer-to-Peer-Energy-Lösungen anzubieten.
Schalter auf Wachstum
Christian Chudoba, Gründer und CEO von Lumenaza, erklärt: „Wir freuen uns über das Vertrauen bestehender und neuer Investoren in unser Unternehmen. Das Know-how von zwei der führenden europäischen Energieversorger wird uns helfen, weitere Innovationen voranzutreiben und in ganz Europa zu wachsen. Mit dieser zusätzlichen Investition wird unsere Software noch leistungsfähiger, um innovative Energieversorger und andere Energiemarktteilnehmer wie Hardwarehersteller dabei zu unterstützen, ihren Kunden hochpersonalisierte Lösungen, die auf dezentralen, sauberen und erschwinglichen Energiequellen basieren, anzubieten."
„Wir sind von der Vision und dem Geschäftsmodell von Lumenaza überzeugt. Wir haben bereits bei dem EU-geförderten Projekt für ein lokales Smart-Grid-System in Simris, Schweden, erfolgreich zusammengearbeitet. Gemeinsam zeigen wir, wie lokale und nachhaltige Energiegemeinschaften realisiert werden können“, sagt Dr. Philipp Ulbrich, Vice President Innovation Scouting und Co-Investments von E.on.
08.08.2018 | Quelle: Lumenaza | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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