Innogy: PV-Kraftwerk in Spanien ohne Förderung

Foto: Belelectric
Der Essener Energiekonzern Innogy will in Südspanien eine Photovoltaik (PV)-Kraftwerk mit einer Kapazität von 50 Megawatt (MW) bauen, das ohne staatliche Förderung auskommt. Der Strom der Anlage namens Alarcos wird über einen langfristigen Abnahmevertrag (power purchase agreement - PPA) verkauft.

Wie Innogy mitteilte, beläuft sich das Investitionsvolumen einschließlich des Erwerbs der Projektrechte auf rund 40 Millionen Euro. Das Projekt wurde vom spanischen Unternehmen Synergia Energy Solutions entwickelt und Mitte letzten Jahres zu 100 Prozent an Innogy veräußert.

Die Freiflächen-Solaranlage soll südlich der Stadt Ciudad Real, in der Autonomen Gemeinschaft Castilla-La Mancha entstehen. Nach gegenwärtiger Planung sollen in den kommenden Wochen die letzten noch ausstehenden Genehmigungen vorliegen, so dass die Bauarbeiten im April starten könnten. Die Aufnahme des kommerziellen Betriebs wird für Ende 2019 erwartet. Innogys Tochtergesellschaft Belelectric ist nach Auskunft der Essener für alle Bauarbeiten verantwortlich und werd auch Betrieb und Wartung der Solaranlage übernehmen.

"Dank einer sehr guten Sonneneinstrahlung und einer hohen Nachfrage nach regenerativem Strom ist die Iberische Halbinsel einer der europäischen Wachstumsmärkte für Solar", sagt Thorsten Blanke, Leiter Solar bei Innogy. "Ich freue mich deshalb sehr, dass wir mit Alarcos hier nun ein großes PV-Projekt umsetzen. Und das ist erst der Anfang. Wir wollen uns ein signifikantes Solarportfolio aufbauen und haben uns bereits weitere Opportunitäten auf der Iberischen Halbinsel vertraglich gesichert."
22.1.2019 | Quelle: Innogy SE | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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