Fridays for Future #FFF stellt Forderungen für Deutschland

Die Fridays for Future-Bewegung hat heute in Berlin drei zentrale Forderungen für Deutschland vorgestellt. 

– Nettonull 2035 erreichen
– Kohleausstieg bis 2030
– 100% erneuerbare Energieversorgung bis 2035
Weltweit fordert die von Schülerinnen und Schülern getragene Bewegung die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens und des 1,5-Grad-Ziels. Entscheidend für die Einhaltung den 1,5°C-Ziels sei, die Treibhausgasemissionen so schnell wie möglich stark zu reduzieren, argumentieren die jungen Klimaschützer. Deshalb fordert die Bewegung als Sofortmaßnahmen bis Ende 2019 für Deutschland
– das Ende der Subventionen für fossile Energieträger
– die Abschaltung von einem Viertel der Kohlekraftwerks-Kapazitäten und
– eine Steuer auf alle Treibhausgasemissionen.
"Der Preis für den Ausstoß von Treibhausgasen muss schnell so hoch werden wie die Kosten, die dadurch uns und zukünftigen Generationen entstehen. Laut UBA sind das 180€ pro Tonne CO2", heißt es im Forderungskatalog.
Fridays For Future Deutschland fordert die Regierungen auf Kommunal- Landes- und Bundesebene auf, die Klimakrise als solche zu benennen und sofortige Handlungsinitiative auf allen Ebenen zu ergreifen. Das wirtschaftliche Handeln dürfe nicht weiterhin planetare Grenzen überschreiten.
Die Verwirklichung dieser Forderungen muss sozial verträglich gestaltet werden und darf keinesfalls einseitig zu Lasten von Menschen mit geringem Einkommen gehen. Diesbezüglich müssen die Regierungen entsprechende Konzepte vorlegen.

In der heute vorgelegten Erklärung heißt es: "Es darf nicht die alleinige Aufgabe der Jugend sein, Verantwortung für die Priorisierung des Klimaschutzes zu übernehmen. Da die Politik diese kaum wahrnimmt, sehen wir uns gezwungen, weiter zu streiken, bis gehandelt wird!"
8.4.2019 | Quelle: https://fridaysforfuture.de | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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