Bundesnetzagentur legt Korridor für Ultranet fest

Foto: Bundesnetzagentur
Die Bundesnetzagentur hat das Bundesfachplanungsverfahren für einen weiteren Teil der Stromleitung Ultranet abgeschlossen. Die Entscheidung bezieht sich auf den südlichen, ca. 40 km langen Abschnitt in Baden-Württemberg von Mannheim-Wallstadt nach Philippsburg.

Die Bundesnetzagentur hat das Bundesfachplanungsverfahren für einen weiteren Teil der Stromleitung Ultranet abgeschlossen. Die Entscheidung bezieht sich auf den südlichen, ca. 40 km langen Abschnitt in Baden-Württemberg von Mannheim-Wallstadt nach Philippsburg.

Die Stromleitung Ultranet verläuft von Osterath in Nordrhein-Westfalen nach Philippsburg in Baden-Württemberg. Sie ist laut Bundesnetzagentur erforderlich, um an der Küste produzierten Windstrom in den verbrauchsstarken Süden Deutschlands zu transportieren. Die Inbetriebnahme der Gleichstromverbindung ist für das Jahr 2023 vorgesehen.

Nach umfassender Prüfung durch die Bundesnetzagentur orientiert sich der festgelegte Trassenkorridor am Verlauf von bereits bestehenden Stromleitungen. Im bisherigen Verfahren hat die Bundesnetzagentur eine öffentliche Antragskonferenz und einen Erörterungstermin in Hockenheim durchgeführt. Dazu gingen Hinweise von Behörden, Vereinigungen sowie von Bürgerinnen und Bürgern ein, die anschließend umfassend geprüft wurden. Auch hat die Bundesnetzagentur in Frage kommende Alternativen betrachtet. Diese Prüfungen haben ergeben, dass der vom zuständigen Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW beantragte Trassenkorridor die raumverträglichste und umweltschonendste Lösung ist.

Mit Abschluss der Bundesfachplanung ist das Genehmigungsverfahren noch nicht beendet. Das nun folgende Planfeststellungsverfahren dient dazu, auf Basis der Bundesfachplanungsentscheidung den genauen Leitungsverlauf und die technische Realisierung der Stromleitung innerhalb des genehmigten Trassenkorridors festzulegen. Auch das Planfeststellungsverfahren wird nach Antragstellung durch den Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW von der Bundesnetzagentur geführt.
2.5.2019 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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