Eurosolar-Vorstand bestätigt

Portrait von Axel Berg, Vorsitzender von Eurosolar e.V.Foto: Hajue Staudt
Eurosolar-Vorstand Axel Berg
Die Vereinigung Eurosolar hat auf ihrer Mitgliederversammlung am 27. Oktober den bisherigen Vorstand ihrer deutschen Sektion bestätigt. Die Organisation fordert in einer Resolution einen neuen gesetzlichen Rahmen für den Windkraftausbau, einen Abschied vom überdimensionierten Netzausbau und eine Entfesselung des solaren Mieterstroms.

Die Mitgliederversammlung von Eurosolar e.V. fordert in ihrer Resolution von der Bundesregierung „die dringend notwendige, beschleunigte und ambitionierte Nutzung erneuerbarer Energien.“ Der Windkraft-Investitionsstaus solle durch Abschaffung „des bürokratischen Vergabeverfahrens namens Ausschreibungen“ gelöst werden. Die Organisation fordert zudem eine Freistellung der Eigenversorgung mit Strom aus Erneuerbaren von Steuern und Abgaben. Mindestens sechs Gigawatt Windstromleistung und zwölf Gigawatt Solarstromleistung sollen als jährliches Ausbauziel festgeschrieben werden. Photovoltaik, Wasser- und Windkraft sowie die effiziente und naturverträgliche Nutzung des Bioenergiepotentials sollen als vorrangiger Beitrag gegen die Klimakrise und damit zum Natur-, Fisch- und Vogelschutz anerkannt werden. Erneuerbare Energien sollen als wichtiger Gemeinwohlbelang festgeschrieben werden.

Die Mitgliederversammlung wählte auch einen neuen Vorstand. Dabei wurden sowohl der Vorsitzende Axel Berg als auch der stellvertretende Vorstand mit Stephan Grüger, Rosa Hemmers, Fabio Longo und Brigitte Schmidt einstimmig bestätigt. Außerdem wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder Margit Conrad, Hermann Fellner, Wolfgang Methling, Beate Petersen und Harald Wolf wiedergewählt.

28.10.2019 | Quelle: Eurosolar e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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