Effizienz-Weltrekord 12,6 % für organische Photovoltaik

Foto: ZAE/Kurt Fuchs
Dr. Andreas Distler (ZAE Bayern) mit dem organischen Rekord-Solarmodul neben der Pilotlinie für Dünnschicht-Photovoltaik
Ein Forscherteam aus Nürnberg und Erlangen hat eine neue Bestmarke für die Umwandlungseffizienz von organischen Photovoltaikmodulen (OPV) gesetzt.

Das Rekord-OPV-Modul erzielt auf einer Fläche von 26 Quadratzentimetern einen Wirkungsgrad von 12,6 Prozent. Der neue Weltrekord übertrifft den bisherigen Höchstwert, der bei 9,7 Prozent lag, um 30 Prozent. Erreicht wurde er von Wissenschaftlern der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), des Bayerischen Zentrums für Angewandte Energieforschung (ZAE) und des Helmholtz-Instituts Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN) in Zusammenarbeit mit der South China University of Technology (SCUT).

Dies ist der höchste, jemals für ein organisches Photovoltaikmodul gemeldete Wert. Er wurde durch eine zertifizierte kalibrierte Messung unter Standardprüfbedingungen im unabhängigen Zertifizierungslabor des Fraunhofer ISE (Freiburg) im September 2019 bestätigt. Das mehrzellige Modul entstand in der Solarfabrik der Zukunft am Energie Campus Nürnberg (EnCN) in einem Beschichtungslabor mit einer einzigartigen Megawatt-Pilotlinie für Dünnschicht-Photovoltaik. Diese wurde mit finanzieller Unterstützung des bayerischen Wirtschaftsministeriums realisiert.

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