World Energy Outlook ernüchtert

Quelle: IEA
Die Internationale Energie-Agentur (IEA) hat in dieser Woche ihren World Energy Outlook (WEO) 2019 vorgestellt.

Die IEA stellt in der jüngsten Ausgabe ihres jährlichen Report World Energy Outlook ein massives Ungleichgewicht zwischen der wachsenden Menge der produzierten Treibhausgase und den ungenügenden politischen Aktivitäten zur Reduktion der CO2-Ausstöße fest. Gleichzeitig bestehe eine Diskrepanz zwischen dem Versprechen von Elektrizität für alle und der Zahl von 850 Millionen Menschen, die weltweit keinen Zugang zur Elektrizität haben, so der Report.

Zumindest im Stromsektor konstatiert die IEA eine deutliche Veränderung würden Sonnen- und Windenergie samt Speichern den Elektrizitätssektor inzwischen Umwandeln. Allerdings fehle bislang eine Veränderung der Rahmenbedingungen für die bestehende Infrastruktur.

Heute stellt der Exekutivdirektor der Internationalen Energieagentur (IEA), Dr. Fatih Birol, den World Energy Outlook 2019 beim Bundesverband der Deutschen Industrie in Verbindung mit dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) vor.

BMWI-Staatssekretär Andreas Feicht sagte bei der Veranstaltung: „Global gesehen besteht die zentrale Herausforderung darin, trotz des stark wachsenden Energiebedarfs in den Ländern des Globalen Südens die weltweiten Emissionen von Treibhausgasen drastisch zu senken. Der World Energy Outlook betont die weltweiten Potenziale von Energieeffizienz und erneuerbaren Energien, insbesondere Wind auf See, die es zu heben gilt.“

Der jährlich erscheinende World Energy Outlook der IEA gilt als internationale Leitpublikation zur zukünftigen Entwicklung der globalen Energieversorgung.

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